„Wir freuen uns, dass Niclas wieder mit an Bord ist“, kommentiert Frank Aust die Verpflichtung. „Er hat einen Vertrag für die restlichen fünf Rennwochenenden unterzeichnet.“ Gleichzeitig möchte er sich aber auch bei Mike Halder bedanken: „Mike hat im ersten Teil der Saison gute Leistungen gezeigt. Auf seinem weiteren Weg wünschen wir ihm alles Gute.“
Anzeige
Für Niclas Kentenich steht das Wochenende unter einem besonderen Stern: Nach seinem schweren Unfall im Qualifying beim Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft im März wird er zum ersten Mal wieder ein Rennen bestreiten. Kentenich musste mit mehreren Knochenbrüchen fast vier Monate pausieren. „Ich bin aber wieder absolut fit und habe in dieser Woche alle notwendigen medizinischen Überprüfungen ohne Probleme absolviert“, berichtet er. „Vor drei Wochen bin ich bei einem freien Test ein paar Runden gefahren und hatte keinerlei Schmerzen.“ Trotzdem ist an diesem Wochenende etwas Vorsicht angesagt: „Zandvoort sehen wir als Warm-Up für Niclas“, betont Frank Aust. „Sein letztes Rennen war im Oktober und der Carrera Cup ist eine extrem hart umkämpfte Meisterschaft. Er soll sich von Rennen zu Rennen steigern und langfristig natürlich auch gute Ergebnisse liefern.“Auch der Circuit Park Zandvoort feiert ein Comeback. Teamchef Frank Aust freut sich, dass die Strecke nach einem Jahr Pause wieder im Rennkalender ist: „Der Kurs in Zandvoort ist bei Teams und Fahrern sehr beliebt, alle freuen sich auf die Rückkehr.“ Die Popularität der 4,3 Kilometer langen Rennstrecke liegt nicht nur an der anspruchsvollen und abwechslungsreichen Streckenführung: „Wir sind dort wirklich direkt an der Nordsee. Natürlich herrscht an einem Rennwochenende ein straffer Zeitplan, aber einen kurzen Spaziergang zum Strand lassen sich wenige entgehen. Besonders für die Fans ist es zu dieser Jahreszeit der perfekte Veranstaltungsort.“
Neues Selbstvertrauen bei Maximilian Hackl
Voller Vorfreude auf das fünfte Rennwochenende der Saison ist auch Maximilian Hackl, der den zweiten Aust-Porsche steuern wird. „In Zandvoort bin ich bei den Wintertestfahrten meine allerersten Runden im Porsche 911 GT3 Cup gefahren“, berichtet er. „Die Strecke hat mir sofort sehr viel Spaß gemacht“, führt der Youngster fort. „Der Kurs wurde direkt in die Dünenlandschaft eingepasst, deswegen geht es richtig rauf und runter. Einige Passagen wie zum Beispiel Slotenmaker sind extrem schnell und anspruchsvoll.“
Beim vergangenen Rennwochenende auf dem Norisring hat Maximilian Hackl reichlich Selbstvertrauen getankt. Im ersten Wertungslauf auf dem Nürnberger Stadtkurs bekam der Porsche-Neueinsteiger für den 15. Rang in der Profi-Wertung seinen ersten Meisterschaftspunkt im schnellsten deutschen Markenpokal. „Dieses Ergebnis hat sich Maxi hart erarbeitet“, sagt Frank Aust. „Seine Rundenzeiten werden immer besser, diesen Weg muss er jetzt weiter fortsetzen.“
