Die Trainingssitzung nutzten der Mittelfranke und sein Team TECE MRS-Racing, um sich am Setup zu probieren. „Das Auto lief sehr gut, ich glaube morgen im Qualifying sollte eine gute Platzierung drin sein“, gab er am Freitagabend zu Protokoll. Das Zeittraining am nächsten Morgen wurde dann aufgrund des dichten Nebels auf die Mittagszeit verschoben, doch Erhart ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. „Ich hatte von Anfang an ein sehr gutes Gefühl im Auto“, erklärte der Röttenbacher. „Als ich meinen letzten Reifensatz drauf hatte, konnte ich diesen nach dem Warmfahren aufgrund einer Rotphase nicht mehr nutzen. Das Qualifying wurde danach leider nicht mehr gestartet.“ Am Ende reichte es damit nur für Startposition 19 in beiden Rennen.
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Das Ziel für das erste Rennen am Samstagnachmittag war damit klar: Plätze gut machen. Gesagt, getan. Elia Erhart erwischte einen guten Start und konnte bereits auf der Geraden einige seiner Konkurrenten hinter sich lassen. In der ersten Kurve kam es dann zu einem Unfall, Erhart gelang es aber an dem Chaos vorbei zu fahren und sich – mit einem kurzen Ausritt ins Kiesbett – Platz zwölf zu sichern. Im Verlauf der nächsten Runde konnte er dann noch zwei seiner Konkurrenten hinter sich lassen. Im Rennverlauf kämpfte sich Erhart bis auf den achten Rang nach vorne. Trotz überfahrener Vorderreifen wehrte sich der Röttenbacher Runde um Runde gegen die Konkurrenz. Zum Schluss standen Platz zehn, sieben Meisterschaftspunkte und der 13. Platz in der Gesamtwertung auf dem Papier. „Der Speed war richtig gut und aus der Startposition haben wir das Beste rausgeholt“, berichtet der 27-Jährige später. Beim 13. Wertungslauf am Sonntag hatte der Mittelfranke bereits am Start mit schwierigen Streckenbedingungen zu kämpfen. Die rechte Hälfte der Strecke war komplett feucht und so konnte der Porsche-Pilot beim Start keinen Grip auf die Reifen bekommen. Um trotzdem an seinen Konkurrenten vorbei zu ziehen, positionierte er sich gut an der rechten Fahrbahnseite, bremste dabei aber etwas zu spät und musste dann mit der blockierenden Vorderachse kämpfen. „Die einzige Möglichkeit um meine Konkurrenten nicht zu treffen, war der Weg ins Kiesbett“, berichtete der 27-Jährige später. Danach musste er weit abgeschlagen dem Feld erst einmal hinterher fahren. Trotz der schwierigen Situation gab der Röttenbacher weiter alles und kämpfte sich bis zum Ende des Rennens noch auf Platz 18 vor. „Dieser Wertungslauf hatte für mich eher Testcharakter, mehr als Platz 18 war nicht möglich“, kommentierte er das Rennen später.
Trotz der durchwachsenen 22 Runden am Sonntag nimmt der fränkische Porsche-Pilot viel Positives mit in das vorletzte Rennwochenende, das vom 25. bis 27. September auf dem Nürburgring stattfindet. „Das Rennen am Samstag hat erneut gezeigt, dass wir trotz des starken Feldes vorne mitfahren können. Die Konkurrenz ist zum Großteil in mehreren Rennserien am Start, aber wir versuchen aus unserem Paket das Bestmögliche rauszuholen und das gelingt uns im Moment gut“, resümiert Erhart.
Elia Erhart zu Besuch beim Sportwagentreffen in Allersberg
Wer Elia Erhart auch abseits der Rennstrecke einmal treffen möchte, kann dies am 20. September 2015 ab elf Uhr beim großen Sportwagentreffen in Allersberg machen. Die Unternehmervereinigung Wirtschaftsraum Allersberg e.V. veranstaltet dort das Treffen traditioneller Sportwagen. Neben schönen Autos wird es auch einige Events für die ganze Familie geben und Elia Erhart wird als Interviewpartner auf der Bühne zu sehen sein. Ein Besuch lohnt sich außerdem wegen der großen Tombola, bei der es neben einer Renntaxifahrt mit Elia Erhart auch noch ein VIP Wochenende bei einem DTM-Wochenende für zwei Personen und viele weitere Preise zu gewinnen gibt.
