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Porsche Super Cup
19.08.2015

Dempsey und Loeb als Gaststarter in Spa

Der Porsche Supercup geht nach seiner Sommerpause mit zwei prominenten Gaststartern in die zweite Saisonhälfte. Beim Rennwochenende im belgischen Spa (21.-23.8.) sitzt Schauspieler und Rennfahrer Patrick Dempsey nach seinem Einsatz in Hockenheim im vergangenen Jahr erneut im 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup.

Das Design seines Fahrzeuges ist dem des Porsche 911 RSR nachempfunden, mit dem er in diesem Jahr Zweiter in der GTE-Am Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans wurde. Und auch der neunfache Rallyeweltmeister Sébastien Loeb unterstreicht seine Liebe zum Supercup: 2013 bestritt er bereits die Rennen in Barcelona und Monaco.

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Damit setzen sie die Reihe der bekannten Gaststarter fort, zu denen unter anderem Rallye-Pilot Sébastien Ogier und die ehemaligen Formel-1-Fahrer Mika Häkkinen und Nick Heidfeld zählen. „Unser Konzept im Porsche Supercup besteht aus sich ergänzenden Elementen. Internationale Spitzenfahrer in Top-Teams, attraktive Rennorte auch für Gaststarter und Motorsport mit Chancengleichheit bilden die Grundlage für spannende Rennen in der Champions League der Porsche Markenpokale“, erklärt Oliver Schwab, Leiter Porsche Supercup.

Der Porsche Supercup gilt als Sprungbrett in den professionellen GT- und Langstrecken-Sport. Zahlreiche ehemalige Top-Fahrer der Serie sind mittlerweile als Werksfahrer im Einsatz. Für den Aufstieg par excellence innerhalb der Porsche-Motorsportpyramide steht der Neuseeländer Earl Bamber: Der 25-Jährige startete zunächst im Porsche Carrera Cup Asia. Dort wurde er 2013 Meister, im Anschluss zu einer Nachwuchssichtung von Porsche eingeladen und als Förderfahrer ausgewählt. Auf Basis eines Stipendiums bestritt er als Porsche-Junior 2014 den Porsche Supercup. Mit einem Sieg beim Finale im texanischen Austin kürte er sich zum Champion, wurde Porsche-Werksfahrer und gewann im Juni 2015 am Steuer eines 919 Hybrid das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

Die Halbzeitbilanz des Porsche Supercup kann sich sehen lassen. Fünf von elf Rennen sind bereits absolviert und pro Wochenende standen rund 28 Fahrzeuge in der Startaufstellung. Die Leistungsdichte lässt sich an fünf verschiedenen Siegern ablesen: In Barcelona siegte der Deutsche Michael Ammermüller (Lechner Racing Middle East), in Monaco stand der Niederländer Jaap van Lagen (Fach Auto Tech) ganz oben auf dem Podium, in Spielberg gewann der Österreicher Christopher Zöchling (Fach Auto Tech), in Silverstone triumphierte sein Landsmann Philipp Eng und in Budapest sah Porsche-Junior Sven Müller (Deutschland, Lechner Racing Middle East) als Erster die Zielflagge. In der Gesamtwertung führt Eng mit zehn Punkten Vorsprung auf den Deutschen Christian Engelhart (MRS GT-Racing). Piloten aus 16 verschiedenen Nationen entschieden sich in dieser Saison für einen Einsatz in der Königsklasse der Porsche Markenpokale. Das Konzept bei allen europäischen Formel-1-Rennen im Rahmenprogramm vertreten zu sein, hat auch im 23. Jahr des Supercups nichts an Attraktivität eingebüßt.
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