ROTAX Grand Finals
11.11.2015
Deutscher Kader stark – Barrichello zurück im Kart
DD2 Masters-Pilot Robert Schlünssen glänzte mit dem hervorragenden achten Platz, zeigte sich aber dennoch unzufrieden: „In den freien Trainings lagen wir stets ganz vorne. Von daher bin ich nicht wirklich happy mit dem Ergebnis. In den Heats sollte es aber wieder nach vorne gehen”, so der Deutsch-Däne. Sein Klassenkamerad Tommy Helfinger haderte derweil mit der Leistung seines Karts. Mehr als Platz 45 war nicht zu holen. „Mir fehlt einfach der Topspeed und wir finden hierfür keine Lösung”, erklärte der zweifache RMC-Champion.
Auch bei den beiden deutschen Junioren verlief das Qualifying durchwachsen: Nach soliden Trainingsergebnisse reichte es für Andreas Estner zum 21. Rang im 72-köpfigen Feld. Louis Henkefend erwischte es faustdick. Er hatte in der ersten Runde des Zeittrainings eine Kollision. Das hatte nicht nur ein ramponiertes Kart, sondern auch den enttäuschenden 68. Platz zur Folge.
Christopher Dreyspring, der die deutschen Farben als Solist im Senioren-Feld verteidigt, zeigte keine Schwäche. Seine hervorragenden Trainingsergebnisse verwandelte er im Qualifying in einen sehr guten 14. Rang.
Für das beste Ergebnis im deutschen Lager sorgte Luka Kamali. Der Deutsche RMC-Champion katapultierte sich auf den starken vierten Platz und bestätigte damit seine Trainingsergebnisse, die ihn regemäßig in den Top-Ten führten. Nicht ganz problemlos verliefen die Trainings und auch das Qualifying für Mannschaftskollege Marcel Schirmer. Nach Anlaufschwierigkeiten belegte er Platz 39. „Wir haben aber noch Luft nach oben und ich bin zuversichtlich, dass wir in den Vorläufen die Lücke schließen können”, so Schirmer.
Im Feld der DD2 findet sich im Übrigen ein ganz prominenter Name wieder: Der ehemalige F1-Pilot Rubens Barrichello hat sich über die südamerikanische RMC qualifiziert und stellt sich in Portimao der Weltelite. Dass er den Wettbewerb nicht auf die leichte Schulter nimmt, bewies er mit Rang 25 im Zeittraining.
Am morgigen Donnerstag steht Rennaction auf dem Programm. Die Heats werden sich dabei auf zwei Tage verteilen, bevor am Freitagabend die besten 34 Piloten für die großen Finalrennen am Samstag ermittelt sind.
Für alle Daheimgebliebenen werden die ROTAX MAX Grand Finals live übertragen. Auf der offiziellen Webseite gibt es nicht nur ein Live-Timing, sondern auch eine packende TV-Übertragung aller Geschehnisse.