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Rallye DM
26.10.2015

Kreim/Christian beenden Saison mit fünftem Sieg

Feiertag für SKODA Auto Deutschland: Mit Saisonsieg Nummer fünf hat Fabian Kreim (DE) ein perfektes Finale abgeliefert und sein Premierenjahr für SKODA in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) gekrönt. Mit seinem überlegenen Sieg bei der ADAC 3-Städte-Rallye gemeinsam mit dem erfahrenen Copiloten Frank Christian zog der 23-jährige Vizemeister Kreim nach fünf Erfolgen im Jahr 2015 mit Champion Ruben Zeltner (DE) gleich. Kreim gewann im blitzschnellen SKODA Fabia R5 alle zehn Wertungsprüfungen bei der Rallye in Ostbayern.

„Das war ein toller Abschluss für ein aufregendes erstes Jahr mit SKODA Auto Deutschland. Ein großer Dank geht an meinen Copiloten Frank Christian und das gesamte Team. Ich habe in den acht Rallyes in diesem Jahr im deutschen Championat sehr viel gelernt. Platz zwei in der Meisterschaft ist ein Ergebnis, auf dem ich aufbauen kann. Wir hatten mit unserem SKODA Fabia R5 wieder ein perfektes Arbeitsgerät zur Verfügung und sind bei der 3-Städte-Rallye konzentriert zum Erfolg gefahren“, sagte Kreim. Zwei Wochen nach seinem überzeugenden Triumph bei der ADAC Rallye Baden-Württemberg dominierte der ADAC-Förderpilot die Konkurrenz auch bei der 3-Städte-Rallye fast nach Belieben.

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Gleich in den ersten beiden Prüfungen am Freitagabend übernahm das Rallye-Talent aus Fränkisch-Crumbach in der Dunkelheit die Spitze. Nachdem sein Hauptkonkurrent Ruben Zeltner Samstagmorgen mit technischem Defekt ausscheiden musste, baute Kreim die Führung kontinuierlich aus und holte sich auch die drei Zusatzpunkte für den Sieg in der Powerstage. Nach 121,77 Wertungskilometern hatte er am Ende in der DRM-Wertung stolze 4:06,0 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Porsche-Piloten Niki Schelle (DE). Auf Platz drei landete Thomas Wallenwein (DE) im zweiten SKODA Fabia R5. Er hatte den Turbo-Allradler von seinem Sohn Mark Wallenwein (DE) zur Verfügung gestellt bekommen.

Im Endklassement der Deutschen Rallye-Meisterschaft hat Fabian Kreim (179) am Ende nur acht Punkte Rückstand auf den alten und neuen Champion Ruben Zeltner (187), der drei Rallyes mehr bestritt und so auch den ,Nuller' bei der 3-Städte-Rallye als Streichresultat verschmerzen konnte. Platz drei sicherte sich mit Mark Wallenwein (129) ebenfalls ein SKODA Pilot.

„Zwei souveräne Siege zum Saisonabschluss – besser kann man die Saison nicht beenden. Fabian Kreim hat in seinem ersten Jahr für unser SKODA Auto Deutschland Team überzeugend sein Talent nachgewiesen. Toll, wie schnell und konsequent er gelernt und das Gelernte auch gleich in Topzeiten und -ergebnisse umgesetzt hat. Das macht uns Hoffnung für die Zukunft. Aber auch Copilot Frank Christian hat mit all seiner Erfahrung einen super Job gemacht – ebenso wie die Mannen im Team rund um BRR-Chef Raimund Baumschlager. Rallye-Sport ist Teamsport – wir haben es dieses Jahr mit Erfolg erlebt. Danke an alle Beteiligten!“, kommentierte Andreas Leue, Teamleiter Motorsport und Tradition bei SKODA Auto Deutschland. Die erfolgreiche Saison klang für Kreim und Co mit der Siegerehrung und der schon legendären Saisonabschlussparty im Panoramastadl des Haslinger Hofs in Kirchham aus.

Wie sich eine Fahrt in einem SKODA Rallye-Wagen live anfühlt, konnten Glückliche live erleben. Sie erlebten eine Mitfahrt im legendären SKODA 130 RS, der vom siebenmaligen Rallye-Meister Matthias Kahle (DE) pilotiert wurde. Die gekonnten Drifts erfüllten außerdem einen guten Zweck: Der Erlös aus einer versteigerten Fahrt von SKODA Auto Deutschland kommt der Unterstützung herzkranker Kinder durch die Stiftung KinderHerz zugute.

Die Zahlen zur ADAC 3-Städte-Rallye: 79,73 und 100 Prozent

Bei sechs DRM-Starts im neuen Fabia R5 in diesem Jahr hat SKODA Auto Deutschland Pilot Fabian Kreim die stolze Zahl von 59 Wertungsbestzeiten gesammelt. Insgesamt standen 74 Prüfungen auf dem Programm, damit markierte der ADAC-Förderpilot im Hightech-Allradler in 79,73 Prozent der Prüfungen die Topzeit. Makellose 100 Prozent erreichte er erstmals in diesem Jahr bei der 3-Städte-Rallye – hier gewann Fabian Kreim alle zehn Wertungsprüfungen.
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