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Renault Clio Cup
31.08.2015

Dino Calcum hält die Meisterschaft offen

Mit einem Laufsieg und einem dritten Platz bei der Hitzeschlacht im tschechischen Most bleibt der Titelverteidiger im Rennen um die Meisterschaft des Renault Clio Central Europe 2015. Dino Calcum hat drei Veranstaltungen vor dem Saisonfinale eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er sich nicht geschlagen gibt.

Der Wattenscheider kämpfte zunächst mit Getriebeproblemen in den ersten Trainingseinheiten, hatte diese jedoch bis zum Qualifying zusammen mit seinem Team, den Eidgenossen von Stucki Motorsport, behoben. Er qualifizierte sich mit dem Hauch eines Rückstandes auf den Polesetter Tomas Pekar für die erste Startreihe.

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Im ersten Rennen am Samstagnachmittag fuhr ein starkes Trio den Verfolgern auf und davon. Dino Calcum übernahm über einige Runden die Führungsarbeit vor seinem härtesten Widersacher um die Meisterschaft, dem Schweizer Pascal Eberle, und dem Lokalmatadoren Tomas Pekar. Der weiß-grüne HEDI-Clio war nach einigen Kämpfen und 30 Sprintminuten als Dritter, hinter Pekar und Eberle, im Ziel. „Die hohen Luft- und Asphalttemperaturen und zudem der rundenlange Dreikampf um die Spitze haben Bremsen und Reifen stark belastet. Am Ende haben die Pneus extrem abgebaut, sodass ich keine Angriffe mehr starten konnte“, berichtete Dino Calcum am Samstag.

Das Losverfahren für den zweiten Wertungslauf bescherte Dino Calcum den vierten Startrang, der schon nach der ersten Kurvenkombination passé war. Der Bochumer suchte sein Heil in der Flucht nach vorn und war zu Beginn der zweiten Runde sowohl an Henric Skoog und Reto Wüst als auch an Sebastian Steibel vorbei gefahren und übernahm die Führung. Obwohl Pascal Eberle ebenfalls recht schnell die Lücke zum HEDI-Piloten schloss, gab es für diesen keinen Weg vorbei. Das Duo unterhielt die zahlreichen Zuschauer des Truck Grand Prix und hatte sich trotz des spannenden Zweikampfes zwischenzeitlich um mehr als acht Sekunden von den Verfolgern abgesetzt. Dino Calcum siegte nach siebzehn packenden Umläufen vor Eberle. Als Dritter rollte Reto Wüst ins Ziel. „Ich habe gleich mit einem Superstart und einer guten ersten Runde Boden auf die Konkurrenz gut gemacht. Den Sieg zu verteidigen war bei diesem Wetterchen wie Schwerstarbeit in der Sauna. Auch jetzt war das Material so stark beansprucht, dass ich kurz vor Schluss noch durch den Kies gerodelt bin. Zum Glück konnte Pascal das nicht nutzen. Ich bin erledigt, aber glücklich“, fasste der Sieger den Wertungslauf zusammen.

Mit 36 Punkten Rückstand auf die Tabellenführung reist der 25-Jährige zum vorletzten Schlagabtausch dieser Saison. In knapp drei Wochen, am 19. und 20. September, ist der Renault Clio Cup auf der Traditionsrennstrecke in den Dünen von Zandvoort zu Gast.
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