Dienstag, 26. November 2024
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Renault Clio Cup
17.08.2015

Dino Calcum mit Grenzerfahrungen in der Eifel

Der Wetterübergang vom Sommer in den Herbst sorgte beim Auftritt des Renault Clio Cup in der Eifel für zwei spannende Wasserschlachten. Dino Calcum besuchte am Sonntagmorgen das Podium und schaufelte am Nürburgring insgesamt 24 Punkte auf sein Konto.

Der Bochumer, der das Gastspiel des Markenpokals in der nahen Eifel zum Heimrennen erklärte, war mit dem Ziel angereist, den Rückstand auf Tabellenführer Pascal Eberle zu verkürzen. Trotz eines Problems mit den Stoßdämpfern war sein weiß-grüner Clio bei Training und Qualifying stets in der Führungsriege unterwegs. Startrang drei war für den ersten Lauf am Sonntagmorgen eine gute Ausgangsposition.

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Doch während in den Tagen zuvor bei sommerlichen Temperaturen um die Zeiten gekämpft wurde, versank der Nürburgring vor dem Rennen in Nebel und Regen. Ganze drei freie Rennrunden blieben dem Wattenscheider, um sich den Pokal für den zweiten Platz zu sichern. Das Rennen begann und endete hinter dem Safety Car und wurde mit halber Punktzahl gewertet. "Das Auto lief jetzt perfekt. Ich hätte gern um den Sieg gekämpft", berichtete der 25-Jährige, der hinter Henrik Skoog und vor Pascal Eberle gewertet wurde.

Nur wenig besser zeigte sich das Wetter am Nachmittag zum zweiten Wertungslauf; es regnete nicht ganz so stark wie am Morgen. Dino Calcum war durch das Losverfahren auf den siebten Startrang verbannt worden und versuchte, sich in den ersten Runden frei zu schwimmen. Er war in einige Duelle im Mittelfeld verwickelt und arbeitete sich bis zur vorletzten Runde auf Rang vier vor. Nach gut 30 Minuten jedoch überquerte er als Zehnter die Ziellinie.

"Ich habe mich mit den Reifen verzockt und auf eine eher abtrocknende Strecke gesetzt. Das Auto war dadurch zum Teil unfahrbar und Zweikämpfe fielen sehr schwer. Als sich der Regen gegen Ende verstärkte, hab ich mich am Eingang der Querspange verbremst und den erarbeiteten Boden wieder verloren. Leider habe ich auch einige wertvolle Punkte in der Auslaufzone liegen lassen", berichtete Dino Calcum, der trotz der widrigen Umstände mit der schnellsten Rundenzeit in die Wertung fuhr.