Sonstiges
29.11.2015
Günther für „FIA Action of the Year 2015“ nominiert
Günthers Überholmanöver sorgte weltweit für Aufsehen. Die Aktion wurde nun vom Automobilsport Weltverband FIA in der Kategorie „FIA Action of the Year 2015“ nominiert. In dieser Wertung treten neun Rennaktionen von Fahrern aus allen FIA-Serien gegeneinander an. Neben Günthers Norisring-Coup stehen Überholmanöver von Formel-1-Pilot Max Verstappen, Formel-E-Pilot Sebastien Buemi sowie Aktionen aus der Rallye- und Langstreckenweltmeisterschaft zur Auswahl.
Motorsport-Fans aus aller Welt können per Online-Voting bestimmen, welcher Moment als „FIA Action of the Year 2015“ ausgezeichnet wird. Die Preisverleihung erfolgt am 4. Dezember 2015 in Paris im Rahmen der jährlichen FIA Preisverleihungszeremonie. Die Veranstaltung gilt als eines der größten Highlights im Rennsportjahr. Vor den Augen der wichtigsten Entscheider im Motorsport erhalten die Meister aller FIA Rennserien ihre offiziellen FIA Auszeichnungen.
Auf der FIA Homepage können Fans bis zum 1. Dezember 2015 für ihr persönliches Lieblings-Video stimmen. Sollte Günthers Dreifach-Überholmanöver vom Norisring gewinnen, würde er in die Fußstapfen von Max Verstappen treten. Der Niederländer gewann den Award im vergangenen Jahr mit einem Überholmanöver in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Im folgenden Jahr stieg Verstappen als jüngster Fahrer aller Zeiten in die Formel 1 auf.
Günther gewann das Rennen auf dem Norisring vom zwölften Startplatz. Nie zuvor war einem permanenten Starter in der Geschichte der wichtigsten Nachwuchsserie der Welt eine solche Aufholjagd zum Sieg gelungen. Gleichzeitig war es der erst zweite Erfolg eines deutschen Fahrers in der 2013 neu aufgestellten Formel-3-Europameisterschaft. Um den Erfolg gebührend zu feiern, sprang Maximilian am darauffolgenden Sonntagmorgen in den Nürnberger Dutzendteich.
„Vor dem Wochenende hatte ich mit meinem Ingenieur Ashley gewettet, dass ich in den Dutzendteich reinspringe, falls ich ein Rennen gewinne. Tja, Wettschulden sind Ehrenschulden“, erklärte Maximilian seinen Sieger-Sprung. Zu seinem spektakulären Überholmanöver sagte er: „In der Spitzkehre erwischte ich eine gute Position auf der Innenbahn und ging an allen drei Fahrern vor mir gleichzeitig vorbei - das lief einfach fantastisch! Ich konnte es kaum glauben, schließlich hatte mich ja niemand auf dem Zettel gehabt von Startplatz zwölf.“