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Tourenwagen Allgemein
12.06.2015

Gaggenauer erfolgreich auf dem Nürburgring

Für Matthias Dreher stand vom 5. bis zum 7. Juni der bereits dritte Renntermin in dieser Saison im Terminkalender. Auf dem Nürburgring bestritt der 28-Jährige den dritten Lauf der Cup & Tourenwagen Trophy. Dabei fuhr der Gaggenauer mit seinem Seat Leon Mk1 gleich zweimal auf das Treppchen in seiner stark besetzten Klasse.

Nach den beiden erfolgreichen Auftritten beim Heimspiel auf dem Hockenheimring stellte Matthias Dreher in der Eifel sein Können erneut unter Beweis. Gleich in beiden Rennen zur Cup & Tourenwagen Trophy, kurz CTT, schnappte sich der schnelle Gaggenauer eine Platzierung auf dem Treppchen. Wie schon bei den vorherigen Veranstaltungen war die eigene Klasse wieder sehr stark besetzt, so dass Dreher alles geben musste. Doch bis das erste Rennen gestartet werden konnte, hieß es zunächst Warten.

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Der typische Eifelnebel hatte sich am Samstagmorgen um den Nürburgring gelegt, so dass das Starterfeld erst mit einer einstündigen Verspätung auf die Reise geschickt werden konnte. Gleich von Beginn an musste sich der Leon mit seinem Klassenkonkurrenten auseinander setzten. Nach einem engen Duell fehlten Dreher nur 1,4 Sekunden auf Platz zwei. „Gleich von Anfang an war es ein heißer Kampf mit einem direkten Klassenkonkurrenten, der leider nicht ganz kontaktlos abging. Nach 30 Minuten Kopf-an-Kopf-Rennen hieß es dann Platz drei für mich“, schilderte Dreher den ersten Durchgang aus seiner Sicht.

Der zweite Heat am Sonntagnachmittag konnte ebenfalls erst nach erheblichen Verzögerungen über die Bühne gehen. Kurzerhand kürzte die Rennleitung die Rennzeit auf 22 Minuten. Gleich beim Start sorgte ein heftiger Unfall, an dem mehrere Teilnehmer beteiligt waren, für eine lange Safetycar-Phase. Nach fünf Runden wurde das Feld wieder von der Leine gelassen und Matthias Dreher machte gleich einige Positionen gut. Am Ende reichte es für Matthias Dreher erneut zum dritten Platz in der mit sieben Teilnehmern stark besetzten Klasse 6.

„Im Qualifying passte bei der extremen Hitze unsere Reifenwahl nicht ganz. Der dritte Platz ist für uns dann aber der Abschluss eines durchaus erfolgreichen Wochenendes“, befand Dreher. Durch die beiden dritten Plätze schob sich Matthias Dreher im Meisterschaftsklassement auf die 18. Gesamtposition. Dabei hat der 28jährige sogar zwei Rennen weniger als die meisten Konkurrenten.

„Wir haben für das kommende Rennen in Spa im Juli noch die eine oder andere Hausaufgabe zu erledigen. Auf der Ardennenachterbahn will ich dann wieder gute Platzierungen in meiner Klasse einfahren“, blickt Dreher auf die nächste Veranstaltung voraus. Auf der belgischen Traditionsrennstrecke dürfte dann wieder eine volle Klasse auf den Gaggenauer warten.
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