USCC
16.09.2015
Porsche zeigt US-Fans die Faszination des GT-Rennsports
In dieser hart umkämpften nordamerikanischen Sportwagenmeisterschaft, die am 3. Oktober mit dem Petit Le Mans in Road Atlanta ihr Saisonfinale bestreitet, führt Porsche in der Klasse GTLM alle Meisterschaftswertungen an. In der WEC übernahm Porsche-Werksfahrer Richard Lietz mit seinem Sieg am Nürburgring die Spitze im World Endurance Cup für GT-Piloten.
In der am Colorado River gelegenen Hauptstadt von Texas können sich die Motorsportfans auf die große Faszination des Porsche-GT-Sports freuen und gleich drei der erfolgreichen GT-Renner aus Weissach im Renneinsatz erleben – den 911 RSR, den 911 GT America sowie in zwei Rennen der GT3 Cup Challenge USA den 911 GT3 Cup. In der WEC und der Tudor United SportsCar Championship werden für das Porsche Team Manthey und das Team Porsche North America neun Porsche-GT-Werksfahrer am Start sein. Dazu kommt in der WEC als dritte Werksmannschaft das Porsche Team mit zwei 919 Hybrid und sechs weiteren Werksfahrern.
Die Porsche-GT-Fahrer
Das Porsche Team Manthey setzt auf dem 5,513 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs zwei Porsche 911 RSR in der WEC ein: Michael Christensen (Dänemark) und Richard Lietz (Österreich), die Sieger vom Nürburgring, teilen sich in der Klasse GTE-Pro den 911 RSR mit der Startnummer 91, ihre französischen Teamkollegen Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet wechseln sich im Elfer mit der Nummer 92 ab. In der Klasse GTE-Am sind zwei Kundenteams mit dem 911 RSR am Start: Dempsey Proton Racing mit dem US-Schauspieler und Rennfahrer Patrick Dempsey sowie Patrick Long (USA), dazu Abu Dhabi Proton Racing, für die wie schon zuletzt am Nürburgring Earl Bamber (Neuseeland) ins Lenkrad greift. Der Le-Mans-Gesamtsieger startet für Porsche North America auch in der Tudor United SportsCar Championship, zusammen mit Jörg Bergmeister (Langenfeld) im 911 RSR mit der Startnummer 912.
Ebenfalls zwei Rennen fährt Patrick Pilet. Der Tabellenführer in der GTLM-Fahrerwertung der Tudor United SportsCar Championship teilt sich mit Le-Mans-Gesamtsieger Nick Tandy (Großbritannien) den zweiten 911 RSR von Porsche North America (Startnummer 911). Das Duo hat die letzten drei Rennen in Bowmanville, Road America und Danville gewonnen. Wolf Henzler (Nürtingen), zusammen mit Bryan Sellers (USA) Sieger des Sechsstunden-Klassikers in Watkins Glen, ist erneut für das Kundenteam Falken Tire im Einsatz.
Der Porsche 911 RSR
Der Porsche 911 RSR, der in der WEC und der Tudor United SportsCar Championship mit unterschiedlichen Aerodynamik-Konfigurationen am Start ist, basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Seine erste Rennsaison 2013 krönte er mit einem Doppelsieg bei den 24 Stunden von Le Mans (Klasse GTE-Pro). Der Erfolgsrenner aus Weissach, dessen Sechszylinder-Boxermotor im Heck bei 3996 cm3 Hubraum 345 kW (470 PS) leistet, zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau sowie eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Die bei seiner Entwicklung und den Renneinsätzen gewonnenen Erkenntnisse fließen auch in die Konstruktion zukünftiger 911er-Generationen ein. Im Vorjahr gewann der 911 RSR mit den 24 Stunden von Daytona, den 12 Stunden von Sebring und dem Petit Le Mans die drei prestigeträchtigsten Langstreckenrennen in den USA.
Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen auf dem Circuit of the Americas startet am Samstag, 19. September um 17.00 Uhr Ortszeit (Sonntag 00.00 Uhr MESZ). Start des 2:40 Stunden dauernden Rennens der Tudor United SportsCar Championship ist am Samstag um 11.35 Uhr Ortszeit (18.35 MESZ).