Montag, 23. Dezember 2024
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VEGA Trophy
16.09.2015

RL-Competition: Zug Erster und doch nicht gewonnen

Der letzte Lauf der Vega Trophy Germany am vergangenen Wochenende diente dem RL-Competition Team als Vorbereitung für das am kommenden Wochenende folgende ADAC Kart Masters-Rennen, wo man ebenfalls am Start sein wird und um Plätze und Platzierungen kämpft. Mit sechs Piloten ging das Team aus Günding auf der Strecke in Wackersdorf an den Start und konnte eigentlich durchweg überzeugen.

Einmal mehr waren es die KF-Junioren, die Ausrufezeichen setzten. Neben Marius Zug startete diesmal nicht Richard Cobilanski, der in Kerpen noch Doppelsieger wurde, sondern der Rookie Patrick Geissler. Beide zeigten eine sehr gute Performance. Marius belegte im Zeittraining den zweiten Platz und verpasste die Pole-Position nur denkbar knapp. In Lauf eins übernahm der junge Mitterscheyerner direkt am Start die Führung und verteidigte diese bis etwa zur Mitte des Rennens.

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Dann wurde er im Gerangel um die Spitze auf Platz drei zurück geworfen, konnte sich aber schnell die Führung zurück erobern und sich im letzten Renndrittel sogar noch deutlich vom Feld absetzen. Nach dem Zieleinlauf folgte dann allerdings die Ernüchterung: Aufgrund einer Zehnsekunden-Strafe wegen Frühstarts wurde Marius auf Platz sechs zurück versetzt. Im zweiten Lauf holte Marius dann von Platz sechs startend auf und wurde final Dritter.

Sein Teamkollege Patrick bestritt in Wackersdorf sein erstes KF Junior Rennen und schlug sich sehr achtbar. Nach Platz sieben im ersten sowie im zweiten Rennen sicherte sich Patrick Platz sechs in der Tageswertung und beendete sein Debüt damit auf einem der Pokalränge.

Bei den X30 Senioren starteten gleich drei RL-Competition Fahrer. Maximilian Huber, Timo Hochwind und Emil Sawan Montag, der als Meisterschaftsführender nach Wackersdorf gereist war. Im Zeittraining positionierte sich Maximilian Huber am Besten und erreichte Platz vier. Hochwind und Montag folgten auf den Plätzen acht und zehn.

Damit hatte das Team einmal mehr alle Piloten in dieser Klasse in den Top-Ten. Die Rennen verliefen dann alles andere als nach Plan. Maximilian Huber wurde nach einem tollen Start, bei dem er schon bis auf Platz zwei nach vorne kam in diverse Kollisionen verwickelt und schied am Ende aus. Timo und Emil erging es ähnlich und sie beendeten das Rennen auf Platz 13 und 16. Der zweite Lauf verlief dann zumindest für Timo und Emil etwas besser. Beide konnten sich auf die Plätze acht und neun verbessern. Maximilian schied erneut aus.

Robin Landgraf fasste das Wochenende der Überschrift entsprechend zusammen: „Eigentlich bin ich etwas enttäuscht, dass wir mit keinem Siegerpokal nach Hause gehen. Wir waren überall eigentlich die Schnellsten und Marius fährt sogar als Erster über die Ziellinie, aber gewonnen haben wir dann doch nicht. Aber so ist es halt teilweise.“
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