VEGA Trophy
05.08.2015
Schaltkart-Sieg für RMW Motorsport in Kerpen
In der Klasse KZ2 erlebte Mike Golla in Kerpen ein perfektes Rennwochenende. Der Aachener war auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring nicht zu stoppen. Nach der Bestzeit im Qualifying, gewann Golla auch beide Finalrennen und stand in der Tageswertung auf der obersten Stufe. „Mike hat durchweg überzeugt. Bei den anspruchsvollen Bedingungen und einem starken Teilnehmerfeld hat er eine super Leistung gezeigt“, lobte Teamchef Michael Wangard seinen Schützling.
Etwas auf und ab ging es dagegen bei den Bambini. Im Zeittraining büßte das Duo Ben Fricke und Linus Jansen etwas ein, zeigte aber in den Rennen eine starke Aufholjagd und behauptete sich in den Top-Ten. Als Siebter und Neunter wurden die Beiden am Abend in der Tageswertung geehrt. Ähnlich verliefen die Wertungsläufe für die X30 Junioren Loris Prattes und Philipp Heim. Beide wurden in kleinere Kollisionen verwickelt und verloren dadurch einige Positionen. Mit einem vierten Platz im ersten Rennen unterstrich Prattes aber seine Siegesambitionen. Im Tagesklassement sprangen am Ende Rang acht und neun heraus.
Einen Rennsonntag zum Vergessen erlebten die vier X30 Senior-Stammfahrer Fabian Ferres, Patrick Lipinski, Manuel Klein und Noah Nagelsdiek. Alle vier mussten in einem Durchgang einen Ausfall verzeichnen und verloren dadurch alle Chancen auf ein gutes Tagesergebnis. Allein Gastpilot Roman Schwedt überzeugte. Der Griegelsberger wurde in Kerpen durch RMW Motorsport betreut und kämpfte sich im zweiten Durchgang von Startplatz sechs auf Rang drei nach vorne. In der Tageswertung verpasste er als Vierter, das Podium nur hauchdünn.
„Die anderen Klassen haben mich schon etwas Nerven gekostet. Wir waren durchweg schnell, doch zahlreiche Kleinigkeiten machten ein gutes Resultat zu Nichte“, fasste Wangard zusammen.
Neben den zehn Fahrern in Kerpen, rollte Luca Lippkau bei der DJKM in Ampfing an den Start. Trotz Spitzenzeiten ging der Junior mit leeren Händen nach Hause. „Dieses Wochenende war nicht perfekt für uns. Bei der hohen Leistungsdichte war es schwer Positionen aufzuholen. Leider hatte ich im Zeittraining etwas Pech“, fasste der Youngster zusammen.
Viel Zeit zum Ausruhen hat die Mannschaft nicht. In Kerpen startet in wenigen Tagen der nächste Lauf des ADAC Kart Masters. In Deutschlands stärkster Kartrennserie werden zur vorletzten Veranstaltung 194 Fahrerinnen und Fahrer erwartet.