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VLN
07.07.2015

Beide racing one-Autos sahen die Zielflagge am Ring

Auch der vierte Lauf VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, die 46. Adenauer ADAC Worldpeace Trophy, endete für das Team racing one erfolgreich. Der Ferrari F458 Competition mit Mike Jäger, Stephan Köhler, Christian Kohlhaas und Markus Lungstrass erkämpfte sich bei fast tropischen Temperaturen – 35 Grad Celsius Luft- und 55 Grad Celsius Asphalttemperatur – in der Eifel erneut den Klassensieg in der SP8.

Der BMW M235i Racing Cup mit den Piloten Dennis Wüsthoff, Benjamin Leuchter und Alex Toril verpasste nach einer starken Vorstellung mit Rang vier nur knapp dem Sprung aufs Siegerpodest in dem Markenpokal. „Mit unserem Abschneiden können wir zufrieden sein. Bei der großen Hitze beide Autos unbeschadet ins Ziel zu bringen, ist schon eine starke Leistung“, freute sich Teamchef Martin Kohlhaas nach Rennende.

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Bereits im Training hatte racing one mit einer starken Leistung beeindruckt. Lungstrass stellte den Ferrari mit einer Runde in 8.36,421 Minuten auf Startplatz 17. Das bedeutete gleichzeitig die überlegene Bestzeit in der Klasse. „Die Runde war noch nicht einmal optimal und zudem hatte ich noch eine leichte Kollision mit einem Konkurrenten, die aber keine weiteren Folgen hatte.“ Anschließend stellten sich die anderen drei noch Konsequent auf die bevorstehende Hitzeschlacht ein, bevor das Auto dann zum Rennen vorbereitet wurde.

Das Rennen verlief dann für den Ferrari F458 Competition ohne größere Probleme. Startfahrer Köhler führte die Klasse von der Spitze an und hielt den Italiener innerhalb der Top-20. Kohlhaas: „Das Rennen bei der großen Hitze war im Ferrari schon speziell. Trotzdem konnten wir im Laufe des Rennens unseren Vorsprung ausbauen, sodass selbst eine Strafe uns nicht die Führung kostete.“ Kohlhaas sprach einen Tankstopp an, bei dem die Mannschaft die vorgeschriebene Standzeit knapp nicht einhielt, was eine Stop-and-go-Strafe nach sich zog. Der Klassensieg geriet dadurch wie erwähnt nicht in Gefahr, aber der anvisierte Top-20-Platz konnte so nicht realisiert werden. Am Ende überquerte der Ferrari auf Rang 21 die Ziellinie. „Schade, die Strafe hat uns doch einige Plätze gekostet. Eigentlich hatten wir auf eine bessere Platzierung gehofft“, so Kohlhaas.

Der BMW M235i Racing Cup kam erneut auf Rang vier und wieder hätte ein besseres Resultat im Bereich des Möglichen gelegen. Im Training hatte Leuchter das Auto auf Startplatz drei in der 21 Fahrzeuge großen Klasse gestellt. „Das war schon eine gute Runde, die ich auf alten Reifen gefahren bin. Mit neuen wäre es noch besser gegangen.“

Im Rennen übernahm Wüsthoff dann zügig die Führung in der Cup-Klasse, die er bis zum Tankstopp hielt. Doch bei der ersten Pflichtpause an der Box verlor das Team wertvolle Sekunden, als die Zapfsäule besetzt war und man warten musste. Gerade als sich das Trio wieder in der Spitzengruppe festgesetzt hatte, erfolgte der nächste Rückschlag. Toril musste seinen zweiten Turn mit Kreislaufproblemen vorzeitig abbrechen. „Hier geht die Gesundheit der Fahrer natürlich vor“, sagte Kohlhaas. Leuchter übernahm und brachte den BMW, der durch den Zusatzstopp auf Rang zehn zurückgefallen war, zurück in eine Top-Position.

Schlussfahrer Wüsthoff hatte dann Platz drei vor Augen, als Motoraussetzer das Team wieder auf Rang vier zurückwarfen: „Wir sind schon ein wenig enttäuscht. Vom Speed her sind wir in der Spitzengruppe dabei. Doch bisher passierten dann immer Kleinigkeiten, die eine Top-Platzierung verhindert haben. Wir sind aber optimistisch, dass wir in dieser Saison auf dem Siegerpodest ganz oben stehen werden, wenn alles zusammenpasst.“ Aktuell belegt Wüsthoff in der Fahrerwertung mit 38 Punkten Platz drei und Leuchter (28 Punkte) Platz sechs, in der Teamwertung steht racing one mit 42 Punkten auf Position fünf.

In der vierwöchigen Sommerpause tankt das Team neue Kräfte, um beim fünften VLN-Rennen (1. August) wieder anzugreifen. Kohlhaas: „Ein Top-20-Resulat für den Ferrari und endlich der erste Sieg für den BMW 235i Racing sind dann unsere Ziele.“