Was „ein bisschen“ bedeutet ist von Auto zu Auto unterschiedlich. Im BMW M235i Racing Cup wird es erfahrungsgemäß richtig heiß. „Ich kenne kein Auto, das sich derart aufheizt, wie der BMW“, erklärt Bonk. Aus Sicherheitsgründen müssen die Mechaniker aufpassen, nicht mit nackten Händen an den Wagen zu greifen. Selbst der Überrollkäfig heizt sich so stark auf, dass sonst Brandblasen drohen. Für den Piloten bedeutet dies, das im Cockpit Temperaturen deutlich über 60 oder 70 Grad erreicht werden – eine fahrende bayrische Sauna also.
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Die Fahrer sind heiße Cockpits aber durchaus gewöhnt. Alexander Mies und Jens Moetefindt werden ihre Taktik deshalb aber nicht über den Haufen werfen. „Das Auto gehört zu den Schnellsten im Feld und das versuchen wir in eine gute Platzierung umzumünzen“, sagt Bonk. Druck gibt es direkt im eigenen Team. Mario Merten und Ralf Schall haben im Hakro-BMW bewiesen, dass es immer weiter nach vorne geht. „Mario hat sich an das Auto gewöhnt und fährt super Zeiten, Ralf ist auf dem Weg dorthin“, freut sich Bonk. Er selbst wird im dritten BMW mit Jürgen Meyer und Volker Piepmeyer Platz nehmen.Die anderen drei fahrenden Bonk-Saunen kommen aus Rüsselsheim. Im Opel Astra OPC Cup will Bonk motorsport wieder ein Wörtchen um den Klassensieg mitreden. Daher tritt der Westfalen-Opel auch erneut mit Bestbesetzung an. Doppelstarter Mario Merten – der am kommenden Wochenende seine starke Fitness unter Beweis stellen darf, wird mit Jürgen Nett am Lenkrad drehen. Dazu kommt, wie schon in den ersten drei Rennen, Marc Legel.
Im zweiten Opel wird die Stammbesetzung am Wochenende verkleinert. Wenn sich also nicht kurzfristig noch etwas ändert werden Lena Strycek und Raphael Hundeborn nacheinander ins heiße Opel-Cockpit klettern. Der dritte Opel in Bonk-Reihen wird Jasmin Preisig und Marcel Senn am Start sein.
Alle Bonk-Piloten dürfen sich auf das wohl heißeste Rennen seit vielen Jahren freuen. Ob es nur bei den Temperaturen bleibt oder auch auf der Piste für Bonk motorsport heiß hergeht, bleibt abzuwarten.
