Freitag, 27. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
VLN
28.04.2015

Erster Achtungserfolg für den Fuxtec-Porsche

„Ich denke wir sind mit unserem schnellen Rasenmäher sehr gut unterwegs gewesen“, in Anlehnung an den Hauptsponsor resümierte Guido Wirtz, alias Bugs Bunny, das Rennen in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Gemeinsam mit Alexey Veremenko war der Kölner in der Klasse SP7 mit dem Fuxtec-Porsche unterwegs. Mit Blick auf das bevorstehende 24-Stunden-Rennen nutzte die Mannschaft den Lauf für intensive Reifentests, die aber leider nicht den erwünschten Speed brachten.

Ohnehin war das Rennen mal wieder eines von der schwierigen Seite. Regen und trockene Phasen wechselten sich ab, sodass nie klar war, welche Pneus nun die besten sein würden. Für Wirtz war nur eins klar: „Die ausprobierten Mischungen haben mit unserem Setup nicht harmoniert, da war es egal ob wir zum richtigen Zeitpunkt Regenreifen oder Slicks montiert hatten.“ Trotzdem zeigte das Fahrerduo eine gute Leistung, die am Ende mit Gesamtrang 25 belohnt wurde. „Man muss sich mal überlegen, wieviele Profis hier im reinrassigen GT3-Boliden hier antreten. In so einem Feld auf Platz 25 vorzufahren ist für uns ein großer Erfolg.“

Anzeige
Zumal es noch weiter nach vorne hätte gehen müssen. Mitten im Rennen setzte ein starker Regenschauer ein, bei dem Wirtz eben nicht an der Box, sondern mitten auf der Nordschleife war. „Den Fehler nehme ich zu 100 Prozent auf meine Kappe. Ich dachte, ich könnte noch eine Runde mehr draußen bleiben.“ Doch die Einsatzmannschaft von Weiland Racing hatte schon die Regenreifen parat, um keine Zeit zu verlieren. Mehrere Wetterradare hatten den Regen zielsicher angekündigt. Wirtz fuhr aber eben nicht an die Box, kam in den Regen und kämpfte sich in Schleichfahrt über die rund 25 Kilometer. Dadurch und durch die nicht perfekt passenden Reifenmischungen verlor der Fuxtec-Porsche rund 8 bis 10 Minuten, gerechnet auf die komplette Renndistanz von vier Stunden. „Wenn man sieht, dass wir ansonsten irgendwo zwischen Platz 15 bis 20 ins Ziel gekommen wären, bin ich mit Blick auf das 24-Stunden-Rennen doch sehr zufrieden.“

Beim großen Saisonhöhepunkt wird der Fuxtec-Porsche auch in der Klasse SP7 antreten. Neben Guido Wirtz und Alexey Veremenko werden noch Oleg Kvitka und Andreas Weiland ins Cockpit klettern. „Wir sind gut aufgestellt, auch dank unserer Sponsoren.“ Neben Fuxtec sorgt auch Alzner Automotive dafür, dass der Porsche mit allem ausgestattet ist, was für ein schnelles Rennen benötigt wird.
Anzeige