VLN
24.06.2015
Gala-Vorstellung von Dörr Motorsport beim TMG GT86 Cup
Schon am Samstagvormittag, bei noch teilweise feuchter Strecke war Arne Hoffmeister schnellster Fahrer im Feld der Toyota-Piloten und stellte den GT86 mit der Startnummer 534 mit einer Zeit von 11.12,307 Minuten auf die Pole-Position. „Wir sind gleich zu Beginn der Qualifikation schnell rausgefahren und hatten noch recht gute Bedingungen. Als es dann stärker zu regnen begann war klar, dass unsere Zeit nicht zu schlagen sein würde“, beschreibt Arne Hoffmeister die Situation.
Im Rennen, bei perfekten äußeren Bedingungen, ging dann sein Teamkollege Fabian Wrabetz vom Start weg in Führung und baute diese Position kontinuierlich aus. „Als ich das Steuer übernahm, hatten wir bereits einen komfortablen Vorsprung. Ich konnte mich ganz darauf konzentrieren, meinen Rhythmus zu fahren und das Rennen zu kontrollieren“, berichtete Hoffmeister nach der Zieldurchfahrt. „Erst gegen Ende, als der Verkehr durch die vielen Ausfälle deutlich weniger wurde, habe ich noch einmal richtig Gas gegeben,“ lacht der 26-jährige Hobbyrennfahrer, der in 9.43,834 Minuten da auch die schnellste Rennrunde drehte.
„Super glücklich“ über Platz zwei war Olivier Muytjens, zumal der Belgier diesmal auf seine beiden verhinderten Stammpiloten ,Brody’ und Bruno Barbaro verzichten musste. Als Ersatz heuerte er kurzfristig den VLN-erfahrenen Briten Joe Moore an. „Joe hat seine Sache richtig gut gemacht, obwohl er das Auto nicht kannte. Wir hatten heute einfach ein perfektes Rennen“, jubelte Muytjens nach der Siegerehrung.
In der Anfangsphase des Rennens konnte auch Kevin Hönscheid (WH Motorsport) im Kampf um einen möglichen Podiumsplatz mitmischen und war zunächst sogar erster Verfolger von Hoffmeister. In der dritten Runde kam es aber im Bereich Wehrseifen zu einem „unfreundlichen Feindkontakt“, wie Teamchef Wolfgang Hönscheid das Pech seines Sohnes umschrieb. Bei einem Notstopp wurde das vorne rechts an der Front beschädigte Auto mit viel Tape „geflickt“ und das Vater-Sohn-Duo erreichte danach immerhin noch auf Rang fünf das Ziel.
Nico Ehlert, Principal Engineer Customer Motorsport: „Wir haben sicher schon spannendere Rennen in unserem Cup gesehen, aber Hoffmeister/Wrabetz und ihr Team von Dörr-Motorsport haben heute eine beeindruckende Vorstellung geboten. Dazu kann man nur gratulieren. Dass unsere Cup-Spitzenreiter dabei im Verlauf der vier Renn-Stunden 21 Plätze in der Gesamtwertung gut gemacht haben und dabei zahlreiche leistungsstärkere Autos hinter sich gelassen haben, zeigt auch, dass wir unseren Kunden mit GT86 CSV3 ein ausgereiftes Rennauto zur Verfügung stellen, das perfekt auf die harten Anforderungen der Nordschleife zugeschnitten ist.“