Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
VLN
22.06.2015

Gesamtrang vier für Christopher Brück

Beim dritten Wertungslauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft kehrte Christopher Brück an das Steuer eines Porsche 991 GT Cup America zurück. Der 30-jährige Kölner wechselte sich bei seinem Comeback im Zuffenhausener Modell zusammen mit Frank Kräling und Marc Gindorf ab und konnte einige Führungskilometer für sich verbuchen. Schlussendlich belegte der Kölner den vierten Gesamtrang sowie den zweiten Platz in der Klasse SP7.

„Auf der einen Seite freuen wir uns sehr über dieses tolle Ergebnis, andererseits wären wir natürlich gerne auch auf das Podium in der Gesamtwertung gefahren. Unter dem Strich haben uns hierzu gerade einmal 21 Sekunden gefehlt, was sehr schade ist“, bilanzierte Christopher Brück nach der Zieldurchfahrt.

Anzeige
Schon im 90-minütigen Qualifying konnte das Team rund um den Kölner bei schwierigen Mischbedingungen mit einer starken Performance überzeugen und sich mit dem sechsten Rang eine gute Ausgangsposition für das Rennen verschaffen. „Man konnte nur direkt am Anfang des Zeittrainings eine schnelle Runde setzen, was uns auch gelungen ist. Je länger das Zeittraining gedauert hat, umso stärker wurde der Regen“, erklärte Brück, der sich schnell wieder vom Bentley Continental GT3 auf den Porsche 991 GT Cup America umstellen konnte. Wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung in der Schlussphase des Zeittrainings musste das Fahrertrio allerdings mit einer Zeitstrafe von 80 Sekunden ins Rennen hineingehen, die am Ende des Tages auf die Gesamtzeit hinzu gerechnet werden sollte.

Trotz alledem gab Christopher Brück in seinem Startstint alles und konnte schon beim Anbremsen auf die Mercedes Arena den Porsche 991 GT Cup America, der von Frikadelli Racing eingesetzt wurde, auf die dritte Position nach vorne bringen. Der Kölner spielte bei inzwischen trockenen Streckenbedingungen seine ganze Nordschleifenroutine aus, konnte die klasseninterne Konkurrenz dahinter souverän in Schach halten und sich hinter die GT3 Fahrzeuge setzen. Aufgrund eines Unfalles des Porsche 997 GT3 R von WTM Racing und eines frühen Boxenstopps des Schwesterfahrzeuges von Frikadelli Racing erbte Brück zwischenzeitlich die Führung in der Gesamtwertung. Diese konnte der Kölner bis zum Boxenstopp erfolgreich verteidigen. „Natürlich habe ich die Führungskilometer genossen. So etwas erlebt man mit einem Cup Porsche aufgrund des starken Teilnehmerfeldes in der VLN normalerweise nicht“, erklärte Brück, der das Cockpit anschließend an seine Teamgefährten Marc Gindorf und Frank Kräling übergab.

„Meine Fahrerkollegen haben im Anschluss eine tolle Leistung gezeigt und sich einen beherzten Kampf mit der Konkurrenz in Form von Black Falcon und Teichmann Racing geliefert“, berichtet der Kölner. Schlussendlich überquerte der Porsche 991 GT Cup America auf dem dritten Gesamtrang die Ziellinie. Bedingt durch die Zeitstrafe aus dem morgendlichen Qualifying wurde das Fahrertrio jedoch auf die vierte Position zurückversetzt. „Natürlich ist das sehr ärgerlich, aber wir müssen es leider so hinnehmen. Auch der vierte Platz im Gesamtklassement ist ein tolles Ergebnis für das gesamte Team, noch dazu der zweite Klassenrang in der SP7. In zwei Wochen werden wir erneut alles geben, vielleicht gelingt uns ja dann der Sprung auf das Podium.“