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VLN
08.09.2015

Podium für Daniel Bohr beim Saisonhighlight der VLN

Die Erfolgssträhne für Daniel Bohr und seine finnischen Teamkollegen im Team von Lubner Motorsport reißt auch beim Saisonhighlight der VLN Langstreckenmeisterschaft – dem 6h Opel Rhein-Ruhr-Pokal nicht ab. Mit einem zewiten Platz im Opel Astra OPC Cup sicherte sich das Fahrertrio wieder wichtige Punkte für die Meisterschaft in dieser Cup-Klasse.

Im Gegensatz zum sechsten Saison-Rennen zeigte sich die Eifel beim siebten Rennen und zugleich Saisonhighlight von seiner typischen Seite. Schon im Qualifying kämpften alle Teams und so auch die Teams des Opel Astra OPC Cup mit den wechselnden Wetterbedingungen, was eine perfekte Runde für eine optimale Startposition schwierig gestaltete. Die Mannschaft von Daniel Bohr, Juha Hannonen und Jari Nuoramo erwischte allerdings einen guten Zeitpunkt und stellte den Opel Astra Cup auf die dritte Startposition für das längste Rennen der Saison 2015 in der VLN Langstreckenmeisterschaft.

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Da zu Beginn des Rennens die Strecke weitestgehend abzutrocknen begann, entschied sich das Team Lubner – wie auch die anderen Kontrahenten des Opel Astra OPC Cup – den Renner auf sogenannte geschnittene profillose Reifen an den Start zu stellen. Dies war allerdings eine Entscheidung, die für eine schwierige Anfangsphase gesorgt hatte, denn zum Start setzte auf der Eifelstrecke wieder heftiger Regen ein. Daniel Bohrs Teamkollege Juha Hannonen hatte nun die schwierige Aufgabe den Opel Astra Cup die ersten Runden heil durch das Startgetümmel zu bringen, was ihm gelang, er aber auch gleichzeitig hier gut zunächst sieben Platzierungen verlor.

Doch noch während des ersten Stintes hörte es auf zu Regnen und die Strecke trocknete immer weiter ab, so dass Jari Nuoramo den Opel Astra im zweiten Stint des Rennens auf fast ganz trockener Stecke – lediglich auf der Nordschleife gab es hier und da noch ein paar feuchte Stellen – in Angriff nehmen konnte.

Um einen notwendigen Tankstopp in der Schlussphase zu vermeiden, entschied sich das Team den Finnen anstatt der sonst üblichen acht Runden für neun Runden auf der Strecke zu lassen. Eine Taktik, die fast schief gegangen wäre, denn Jari Nuoramo hatte aufgrund von Benzinmangel mit Motoraussetzern zu kämpfen. In langsamer Fahrt im Bereich Tiergarten schaffte es Jari Nuoramo, den Opel aber noch in die Box zu schleppen.

Den dritten Stint des Rennens übernahm nun der junge Luxemburger Daniel Bohr. Mit konstant schnellen Rundenzeiten konnte er während des Rennverlaufs den Opel Astra Cup auf Position drei in der Klasse Cup 1 für den Schlussturn noch einmal an seinen Teamkollegen Juha Hannonen übergeben, der den dritten Platz halten konnte. Ein taktischer Fehler eines anderen Kontrahenten, die zu diesem Zeitpunkt den zweiten Platz belegten, aber in der letzten Runde noch einmal in die Box zum Tanken mussten, bescherte der Lubner-Mannschaft rund um Daniel Bohr und seinen finnischen Teamkollegen schlussendlich dann den zweiten Platz auf dem Podium.

„Qualifying sowie auch die Anfangsphase des Rennens waren aufgrund der Wetterbedingungen für uns sehr schwierig. Wir haben am Start auf die geschnittenen Slicks gesetzt und das war zu Anfang wohl nicht die beste Wahl. Immerhin ist die Strecke dann schnell abgetrocknet. Ich konnte meinen Stint sogar unter komplett trockenen Bedingungen fahren, so dass wir bis auf den dritten Platz vorfahren konnten. Ein Fehler eines unserer Kontrahenten hat uns jetzt sogar den zweiten Platz eingebracht. Darüber sind wir natürlich mehr als Glücklich! An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei meinen Teamkollegen und beim ganzen Team Lubner Motorsport bedanken, die wie immer eine Top-Leistung abgeliefert haben. Jetzt sind es noch drei Rennen und wir werden alles geben“, so Daniel Bohr nach dem Rennen.

In der Meisterschaftstabelle des Opel Astra OPC Cup liegt die Mannschaft von Daniel Bohr, Juha Hannoen und Jari Nuorami nun auf der zweiten Position.

Mit dem 55. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen am 3. Oktober 2015 findet bereits der achte von zehn Rennen der Saison 2015 statt. Dieses Rennen wird wieder über die Distanz von vier Stunden ausgetragen werden.
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