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VLN
07.09.2015

ROWE Racing in Führung liegend ausgeschieden

ROWE Racing scheidet beim siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft in Führung liegend aus: Ein Aufhängungsschaden hinten rechts, infolge mehrerer Berührungen, verhindert den vierten Sieg im vierten Jahr beim Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen. Klaus Graf (DE) musste den SLS AMG GT3 mit der Startnummer #7 nach 22 Runden abstellen. Kurz zuvor hatte sein Teamkollege Christian Hohenadel (DE) den Flügeltürer auf Platz eins liegend an ihn übergeben.

Das Wormser Rennteam überzeugte bis zum Ausfall mit einer hervorragenden Leistung: Bei schwierigen Wetterverhältnissen im morgendlichen Qualifying sicherte sich das Team souverän und kontrolliert einen der vorderen Startplätze. Auf zunächst regennasser Strecke startete Hohenadel von Platz drei ins Rennen und übernahm bereits in der ersten Kurve die Führung. Er lieferte sich in den folgenden Runden einen spannenden Zweikampf mit einem weiteren Mercedes-Benz Flügeltürer, wobei sich beide schnell vom 167 Teilnehmer starken Feld absetzen konnten.

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In einem Duell auf Hundertstel wechselte die Führung fast mit jeder Runde. Leider kam es hierbei immer wieder zu unsportlichen Berührungen seitens der Markenkollegen. Zur zweiten Hälfte seines Doppelstints fuhr Hohenadel schließlich einen souveränen Vorsprung von über 30 Sekunden auf den Zweitplatzierten heraus. Klaus Graf baute diesen weiter aus. In Runde 22 meldete Graf auf dem Grand Prix-Streckenabschnitt fahrend einen technischen Defekt. Beim unplanmäßigen Boxenstopp wurde der Bruch des unteren Querlenkers hinten rechts festgestellt. Ein Folgeschaden infolge einer früheren Berührung mit einem weiteren Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Der unverschuldete technische Defekt ist deswegen umso schmerzlicher für das Team.

„Unser Ziel war es heute den vierten Sieg in Folge beim 6-Stunden-Rennen einzufahren. Zum Zeitpunkt des Ausfalls hatten wir das Rennen und die Konkurrenz souverän im Griff. Wir haben eigentlich alles richtig gemacht, jedoch nicht mit der Aggressivität und Unsportlichkeit der Markenkollegen gerechnet. Scheinbar ist dies die einzige Möglichkeit der Konkurrenz, uns zu stoppen. Nichtsdestotrotz werden wir wiederkommen und uns erneut dem Kampf stellen. Ich kann mich nur nochmals bei meinem gesamten Team, vom Fahrer bis zum Reifenmann, bedanken, für eine ausgezeichnete und souveräne Leistung, welche an diesem Wochenende sportlich leider nicht belohnt wurde. Jetzt heißt es aber nach vorne zu blicken, denn in zwei Wochen sind wir im Rahmen der Blancpain Endurance Series wieder hier am Nürburgring und haben die Möglichkeit dort den Titel zu holen“, so ROWE Racing Teamchef Hans-Peter Naundorf.
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