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VLN
24.06.2015

Starker VLN-Auftritt von Marc Ehret

Nach einer langen Pause dröhnten am vergangenen Wochenende wieder die Motoren in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Für den Südhessen Marc Ehret war es der dritte Start auf der Nürburgring Nordschleife und der Rookie zeigte eine starke Entwicklung. Mit Top-Zeiten war er auf Top-Fünf-Kurs im BMW M235i-Cup. Schon am Freitag begann für Marc Ehret das Rennwochenende im Rahmen des 57. ADAC ACAS H&R-Cup.

Im freien Training hatte er die Chance weitere Streckenkenntnisse auf der über 25 Kilometer langen Rennstrecke zu sammeln und fühlte sich am Abend bereit für seinen dritten Start in der VLN Langstreckenmeisterschaft.

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Dass er das nötige Potential hat, zeigte der 21-Jährige bereits im Zeittraining am Samstagmorgen. Als Vierter fuhr er eine gute Ausgangsposition für das spätere Rennen über vier Stunden heraus. „Das gestrige Training hat mir sehr geholfen. Ich habe Vertrauen zur Strecke gefunden und freue mich nun auf den Start. Auf der langen Strecke fehlten am Ende nur drei Sekunden auf Platz zwei“, sagte Marc Ehret.

Der Start in die Hatz durch die Grüne Hölle verlief für den Roller Junior nicht perfekt. Durch einige Positionskämpfe in der ersten Kurve, kam der BMW-Pilot auf den Dreck und sortierte sich nur als Achter ein. Doch bis zum Fahrerwechsel kämpfte Marc sich bis auf Platz vier zurück. Sein Teamkollege übergab ihm das Auto nach seinem Stint auf Position zwölf und Marc startete eine erneute Aufholjagd. Runde um Runde wurde der Nordschleifen-Neuling schneller und fuhr Spitzenzeiten. Bis zum dritten Boxenstopp verbesserte Marc sich auf Rang sechs. Sein Teamkollege übernahm das Auto für die letzte Stunde und erreicht als Achter das Ziel. Eine spätere Zeitstrafe ließ die beiden Rookies jedoch noch auf Rang neun zurück fallen.

„Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Ich habe meine Zeiten zum letzten Rennen deutlich gesteigert. Trotz meiner geringen Nordschleifenerfahrung bin ich schon jetzt auf dem Niveau der Top-Fahrer in meiner Klasse. Daran möchte ich weiter arbeiten und freue mich auf das nächste Rennen in zwei Wochen“, fasste Marc zusammen und ergänzte, „es ist toll Teil eines solch professionellen Teams zu sein. Das Auto war wieder top vorbereitet und ich habe sehr viel gelernt.“

Weiter geht es in der VLN Langstreckenmeisterschaft am 4. Juli mit der 46. Adenauer ADAC World Peace Trophy.
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