Dienstag, 5. November 2024
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VLN
20.10.2015

TMG GT86 Cup: Swiss Racing feiert ersten Saisonsieg

Die Siegesserie von Dörr-Motorsport im TMG GT86 Cup ist gerissen. Im Rennen nach ihrem vorzeitigen Cup-Gesamtsieg kamen Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz „nur“ auf Rang vier ins Ziel. Den Sieg sicherte sich überraschend das Team Toyota Swiss Racing mit Manuel Amweg und Thomas Lampert vor der belgischen Pit-Lane-Mannschaft mit Bruno Barbaro, „Brody“ und Teamchef Olivier Muytjens am Steuer. Den letzten Podiumsplatz fuhren Kevin und Wolfgang Hönscheid (WH-Motorsport) ein.

Über die gesamte Renndistanz von vier Stunden lieferten sich die im Ziel erstplatzierten Toyota einen wirklich sehenswerten Zweikampf. „Wir sind das ganze Rennen über im direkten Duell um die Strecke gefahren. Es ist einfach großartig, dass uns Manuel Amweg als Schlussfahrer in der letzten Runde noch einmal in Führung gebracht und den Sieg letztlich nach Hause gefahren hat. Jetzt bin einfach nur noch glücklich“, strahlte ein nach der Zieldurchfahrt sichtlich geschaffter Teamchef Roland Baumann. Ganze 14,517 Sekunden (vorläufiges Ergebnis) betrug der Vorsprung der siegreichen Schweizer am Ende des neunten und vorletzten Saisonlaufs des TMG GT86 Cup.

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Pech hatten dagegen die bisher in dieser Saison noch ungeschlagenen Cup-Sieger Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz. „Mitte des Rennens spürte Arne Hoffmeister plötzlich eine nachlassende Bremse, konnte das Auto aber sicher zurück an die Box bringen. Allerdings hat uns die aufwendige Reparatur viel Zeit gekostet, da war uns klar, dass wir keine Siegchance mehr hatten. Aber wir wollten nicht aufgeben und sind vom letzten Platz immerhin noch auf Rang vier in der Cup-Wertung vorgefahren. Mehr war diesmal nicht drin, aber so ist das nun mal im Motorsport. Es kann immer etwas Unvorhersehbares passieren“, nahm Uwe Isert, Team-Manager bei Dörr-Motorsport, die erste Saisonniederlage sportlich.

Nico Ehlert, Principal Engineer Customer Motorsport: „Gratulation an die drei Erstplatzierten. Sie haben die ganze Saison gute Arbeit geleistet und sich ihren Platz auf dem Podium verdient. Aber natürlich ist es extrem schade, dass bei Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz ausgerechnet im Saisonendspurt der Defektteufel zugeschlagen hat und ihre Chance auf den Gesamtsieg in der VLN damit deutlich kleiner geworden ist.“