VLN
23.06.2015
Zweiter Sieg für Claudius Karch
„Das war alles andere, als leicht“, kommentierte Karch später den Rennverlauf. Der von Mathol Racing betreute Porsche war von Anfang an in seiner Klasse führend, aber die direkte Konkurrenz drückte stark von hinten. Vor allem der Porsche 991 von Stein Tveten und Yannick Fübrich bleib stets auf Tuchfühlung. „Wir haben ständig auch schauen müssen, was die anderen machen“, erklärte Karch. Der Mannheimer ist derzeit an Bord des Cayman noch ein wenig schneller, als Ivan Jacoma und keiner wollte riskieren, dass der Druck zu groß wird. Daher stand der direkte Konkurrent unter Beobachtung, um zu sehen, wer dort am Steuer sitzen würde.
Als wenig später dann Karchs Teamkollege den Cayman übernahm zeigte sich, dass jegliche Sorge umsonst war. Zum einen war Jacoma nur wenige zehntel langsamer als Karch. „Ivan hat sich echt gemacht und wir sind jetzt fast identische Zeiten gefahren. Hut ab.“ Zum anderen, war nach 18 Runden für den stärksten Gegner Schluss. „Das hat uns natürlich klar geholfen“, gibt Karch zu. Am Ende waren es fast drei Minuten Vorsprung, mit denen der Porsche die Ziellinie überquerte.
Nach zwei Siegen aus zwei Rennen rangieren Karch und Jacoma entsprechend weit oben in der Tabelle. „Wir haben in unserer Klasse nicht so viele direkte Gegner, wie die aktuellen Tabellenführer. Aber wenn wir so weiter machen, wird es sicher eine gute Platzierung werden“, kommentierte Karch die aktuelle Lage, „so richtig rückt der Meisterschaftsstand aber erst im Oktober in den Fokus.“ Immerhin sind noch sieben Rennen zu fahren, die Saison ist also noch sehr jung. Das nächste Rennen steht bereits am 04. Juli an. Claudius Karch hofft dann auf einen weiteren Klassensieg mit seinem starken Teamkollegen.