12h Mugello
23.03.2016
PoLe-Racing Team mit unbändigem Willen auf Platz vier
Vom vierten Startplatz in der Klasse aus konnte Grimm freitags in der ersten Rennstunde bis auf Rang zwei vorfahren. Ein Dreher ins Kiesbett kostete dann rund drei Umläufe. „Es lief bis dahin perfekt“, sagte der 59-Jährige. „Beim Überrunden wollte ich eine Kollision vermeiden, kam dabei aber leider von der Strecke ab und fiel auf Platz fünf zurück.“
Edelhoff und Vogler übernahmen das Volant bis zur planmäßigen Rennunterbrechung nach vier Stunden und verbesserten sich auf Rang drei in der Klasse A6-Am. Auch im Gesamtklassement ging es zügig nach vorn. Edelhoff: „Es war toll anzusehen, wie wir uns auf den Ergebnismonitoren schnell von Seite zwei wieder auf Seite eins vorgearbeitet haben. Unser Audi lief richtig gut und ich hatte viel Spaß im Auto.“
Beim Re-Start am Samstagmorgen nahm zunächst Kirchhoff im Cockpit des Zehnylinders Platz. „Unsere Aufholjagd ging weiter und führte uns bis auf den zweiten Platz in der Klasse und den 14. Rang im Gesamtklassement. Dann quittierte leider ein Flansch am Getriebe seinen Dienst und wir standen fast drei Stunden in der Box. Aber wir haben nie aufgegeben, immer weiter gekämpft. Da andere Teams in unserer Klasse auch Probleme hatten, wurden wir immerhin noch Vierter. Es war leider, wie man im Motorsport sagt, ein lehrreiches Wochenende.“
„Nach der Reparatur war natürlich die Luft raus“, sagte ein enttäuschter Vogler. „Wir haben das Rennen nur wieder aufgenommen, um noch ein paar Punkte für die Meisterschaft mitzunehmen. Ansonsten war es aber, wie eigentlich immer, ein sehr schönes Wochenende in der Toskana mit unserer Rennfamilie. Wir hatten an allen Tagen Sonnenschein und wurden bestens versorgt. Es wäre rundum gelungen gewesen, wenn der Audi gehalten hatte. Aber hätte, wenn und aber zählen nicht.“
Am ersten Mai-Wochenende geht es für das PoLe-Racing-Team mit dem 12 Stunden-Rennen im niederländischen Zandvoort weiter.