24h Dubai
21.01.2016
Black Falcon beim Hankook 24h Rennen Dubai
Das elfte 24 Stunden Rennen in Dubai stellte den ersten Härtetest für die beiden neuen Mercedes AMG GT3 des Teams dar. Nachdem die beiden von Black Falcon eingesetzten AMG GT3 bereits in der Qualifikation und im Warm-Up mit schnellen Rundenzeiten zu überzeugen wussten, so zeigte das Team auch im Rennen eine starke Performance. Beide Fahrzeuge waren in der Spitzengruppe zu finden, ehe sie im Laufe der ersten Rennhälfte durch Berührungen mit Kontrahenten und den daraus resultierenden Problemen zurückgeworfen wurden und das Rennen schlussendlich beenden mussten.
Der dritte von Black Falcon an den Start gebrachte GT3-Wagen war der bewährte Mercedes SLS AMG GT3 mit der Startnummer 16. Im Laufe des Trainings am Donnerstag brach ein Feuer im inneren des Fahrzeugs aus, das den Wagen vollkommen zerstörte. Der zu diesem Zeitpunkt im Auto sitzende Patrick Assenheimer kam mit leichten Verletzungen davon, dennoch war für ihn das Rennwochenende nach diesem Zwischenfall beendet. In der Nacht auf den Freitag gelang den Black Falcon Mechanikern ein kleines Wunder. Das Siegerfahrzeug des Vorjahres, ebenfalls ein Mercedes SLS AMG GT3, der eigentlich als Ausstellungsobjekt im Fahrerlager stand, wurde über Nacht für den Renneinsatz präpariert und war pünktlich zum Warm-Up einsatzbereit. Für Patrick Assenheimer rückte Abdulaziz Al Faisal nach und ergänzte Oliver Webb, Adam Christodoulou, Oliver Morley und Frank Montecalvo als fünfter Pilot.
Bereits in der ersten Rennstunde konnte Startfahrer Christodoulou vom 98. auf den 25. Gesamtrang vorfahren, bis zum Ende der dritten Rennstunde fand sich das Fahrer-Quintett in der Top-5 wieder. Im Laufe der Nacht konnte sich die Startnummer 16 bis auf Position zwei vorarbeiten und gab den Platz auf dem Podium bis zum Schluss nicht mehr ab. Auch wenn es am Ende nicht ganz zum Sieg gereicht hat, kann man die Leistung des gesamten Teams nicht hoch genug einstufen.
Unter der Bewerbung von Black Falcon Team TMD Friction starteten zwei Porsche 911 GT3 Cup in der Klasse 991. Mit der Startnummer 60 konnte Klaus Bachler die schnellste Runde der Qualifikationssitzung abrufen und sicherte sich damit die Pole-Position in der Klasse sowie die 24. Gesamtposition. Im Schwesterfahrzeug mit der Nummer 61 erzielte Manuel Metzger die drittschnellste Zeit der Klasse und qualifizierte das Team auf Gesamtrang 28.
In einer hektischen Anfangsphase wurde die Nummer 61 in eine Kollision verwickelt, die das Fahrverhalten des Porsche nachhaltig verschlechterte. Nichts desto trotz kämpften Metzger, Gerwin Schuring, Saeed Al Mouri, Anders Fjordbach und Saud Al Faisal bis tief in die Nacht mit dem von Bachler, Burkard Kaiser, Sören Spreng, Stanislav Minsky und Mark Wallenwein pilotierten Schwesterfahrzeug um die Klassenführung. Die beiden Porsche stießen dabei bis in die Top-15 des Gesamtklassements vor, ehe Kollisionen und damit verbundene Reparaturstopps beide Autos zurückwarfen.
Nach einer beispiellosen Aufholjagd sicherte sich das Team der Nummer 61 den dritten Rang in der Klasse 991 und damit die Präsenz auf dem Podium. Das Schwesterfahrzeug konnte am Ende der 24 Stunden den fünften Klassenplatz für sich verbuchen.