24h Dubai
19.01.2016
Erneutes Podium für PoLe Racing Team
Das Quintett umrundete die 5,399 Kilometer lange Strecke 573 Mal, welches einer Distanz von 3.093 Kilometern entspricht. Der Rückstand auf den zweitplazierten Mercedes-Benz SLS betrug am Ende nur knapp vier Minuten. Für die Sauerländer Mannschaft war es nach 2013 und 2014 das dritte Podium am Persischen Golf.
„Besser hätte es nicht laufen können, wir sind sehr zufrieden“, sagte Kirchhoff. „Unser neues Fahrzeug lief vom ersten Meter an wie ein Uhrwerk und alle Fahrer konnten ihre persönlichen Bestzeiten steigern.“ Vogler sprach einen besonderen Dank an das Einsatzteam von Car Collection aus: „Alle Boxenstopps und auch unsere Strategie waren perfekt. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“
Bei perfekten äußeren Bedingungen, trocken und sonnig, behielten die PoLe-Piloten vom ersten Meter an einen kühlen Kopf. „Wir sind keine zu hohen Risiken eingegangen, denn mit 98 Autos auf 5,4 Kilometern Länge war es ganz schön voll“, sagte Startfahrer Grimm, der in 2.02,783 Minuten auch für die schnellste Rundenzeit im Rennen sorgte. „Ich hatte eine kleine Kollision beim Überrunden mit einem Lotus, das kostete aber nur ein bisschen Plastik.“
Das erste Ausrufezeichen des rundum gelungenen Wochenendes hatte Dubai- und GT3-Debütant Max Edelhoff im Qualifying gesetzt. Mit 2.03,393 wurde inmitten der versammelten Werks- und werksunterstützten Teams der 21. Startplatz erreicht. Nach dem Fallen der Startflagge ging es dann kontinuierlich nach vorn. Die Ergebnismonitore führten den PoLe-Audi erstmals nach rund fünf Stunden in den Top Ten. „Wir fünf sind fahrerisch sehr ausgeglichen“, betonte Gustav Edelhoff. „Wir haben uns nicht nervös machen lassen, haben unsere Strategie nie aus dem Auge verloren.“
Dubai-Debütant Max Edelhoff sorgte in der 136. Runde – das Rennen war rund sechs Stunden alt und die Dunkelheit war bereits hereingebrochen – für ein Highlight: In 2.03,554 Minuten bedeutete dieses zu diesem Zeitpunkt die schnellste Rundenzeit aller Teilnehmer. Obwohl der 20-Jährige bis dato noch kein Rennen in einem GT3-Renner oder auf dieser Strecke absolviert, fühlte er sich sichtlich wohl. Und blieb dennoch bescheiden.
„Das tolle Rennergebnis ist auf die perfekte Leistung eines jeden einzelnen Fahrers, auf perfekte Boxenstopps, eine geniale Renntaktik und keine technischen Probleme zurückzuführen“, freute sich Max. „Während Code 60-Phasen haben wir oft nachgetankt, um die maximale Lenkzeit von zwei Stunden pro Fahrer optimal auszunutzen. Auch das war ein Schlüssel zum Erfolg.
Vom 17. bis 19. März findet der zweite Lauf zur Creventic-Series im italienischen Mugello statt. Auf der anspruchsvollen Strecke in der Toskana beträgt die Distanz dann 12 Stunden. Das PoLe Racing-Team hofft hier auf ein ähnlich erfolgreiches Ergebnis. Kirchhoff: „Von mir aus kann es so weitergehen!“