24h Le Mans
16.06.2016
Dunlop gut aufgestellt für die 24h Le Mans
„Das war eine große Herausforderung für unsere Entwickler und die Produktion. Zudem haben wir sehr intensiv getestet, um die Kombination aus Chassis und Reifen zu optimieren. Die Entwicklungsprogramme für die LMP1 und GTE Pro kommen gut voran, und sind für uns ein wichtiger Schritt bei der Rückkehr in diese Klassen“, so McGregor weiter.
Dunlop-Comeback in der Top-Kategorie LMP1
Erstmalig seit 2012 ist Dunlop in diesem Jahr wieder in der LMP1-Klasse unterwegs. Neben den beiden R-One – AER von Rebellion Racing setzt auch ByKolles für den CLM P1/01 – AER auf Dunlop. Den R-One mit der Startnummer 12 pilotieren Nicolas Prost, Nick Heidfeld und Nelson Piquet junior, im Schwesterfahrzeug mit der 13 sitzen Mathéo Tuscher, Alexandre Imperatori sowie Dominik Kraihamer. Hinter dem Steuer des CLM P1/01 mit der Startnummer 4 sitzen Simon Trummer, Oliver Webb sowie Pierre Kaffer.
Großes Teilnehmerfeld in LMP2 überwiegend auf Dunlop
Beim diesjährigen Langstreckenklassiker in Le Mans sind in der LMP2 so viele Fahrzeuge wie noch nie seit ihrer Einführung im Jahr 2004 am Start. Von den 14 Teams mit 23 Rennwagen vertrauen elf Teams mit 20 Fahrzeugen auf Dunlop. 2016 markiert dabei das letzte Jahr, bevor ab 2017 eine weitreichende Regeländerung hinsichtlich Chassis und Motoren in Kraft treten wird. Bei dem Rennen am kommenden Wochenende werden noch sieben unterschiedliche Chassis mit drei verschiedenen Motorenlieferanten konkurrieren. In den vergangenen Jahren war Dunlop fünf Mal in Folge der Reifenpartner des Klassensiegers in Le Mans.
Aston Martin mit Dunlop in der GTE Pro und GTE Am
Dunlop begleitet als Technischer Partner seit Anfang des Jahres die Einsätze von Aston Martin Racing im Langstreckensport. In Le Mans gehen je zwei Aston Martin Vantage in der GTE-Pro-Klasse sowie der GTE-Am-Klasse auf Dunlop ins Rennen. Für die 24 Stunden von Le Mans haben Aston Martin und Dunlop ein umfangreiches Reifen-Simulations- und Testprogramm absolviert. Wichtige Parameter waren dabei die möglichen großen Temperaturunterschiede in Le Mans von fünf bis 25 Grad, die stabile Performance der Reifen sowie Nasstests bei niedrigen und hohen Temperaturen.
Mehr als 6.000 Dunlop-Reifen bei 24 Stunden von Le Mans
Um die Teilnehmer vor Ort perfekt betreuen zu können, reist Dunlop mit insgesamt zehn Trucks und 6.000 Reifen nach Le Mans. Mehr als 80 Ingenieure, Monteure und technisches Servicepersonal sorgen vor Ort für einen reibungslosen Ablauf und die optimale Vorbereitung. Die besondere Herausforderung von Le Mans sind die unterschiedlichen Regularien der einzelnen Klassen und damit Anforderungen für die unterschiedlichen Reifenspezifikationen. In der LMP1 hat Dunlop für die Teams neue Reifen entwickelt und kann dies auch im weiteren Verlauf des Jahres tun. Während die Anzahl der Reifen für jedes Rennen beschränkt ist, kann es jedoch Änderungen der Reifenspezifikationen bei den folgenden Rennen geben. Die Reifen für die LMP2 sind komplett neu. Sie wurden auf Basis der starken Leistung des vergangenen Jahres entwickelt und wurden hinsichtlich eines breiten Arbeitsfensters und einer stabilen Performance nochmals optimiert. Während in der LMP1- und GTE-Pro-Klasse die Reifenspezifikationen während der Saison weiter entwickelt werden können, gelten in der LMP2 die für das Rennen in Silverstone festgelegten Reifenspezifikationen auf allen Rennstrecken für die gesamte Saison in der FIA WEC, zu der auch das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zählt.