24h Spa
02.08.2016
Dritter Platz im dritten 24-Stunden-Rennen
Bereits am Start wurde es turbulent. In der ersten Runde touchierte ein übereifriger Konkurrent Seefried im Ferrari 488 GT3 von Rinaldi Racing. Nach der unverschuldeten Kollision brach die hintere linke Felge und warf das Auto mit der Startnummer 333 um drei Runden zurück.
„Das war natürlich ein bitterer Start in ein so langes Rennen“, resümierte Seefried. „Wenn man weiß, dass man so zeitig alles wieder aufholen muss, ist es schwierig. Die Mannschaft konnte den Schaden aber schnell reparieren und ich das Rennen wiederaufnehmen.“ Vom Ende des Feldes nahm der Profi die Verfolgung auf und kämpfte sich Runde um Runde nach vorn.
„Bei den Testfahrten hat alles funktioniert, aber an diesem Wochenende mussten wir am Setup einiges ändern, was uns nicht in die Karten spielte“, erklärt Marco Seefried. Schlussendlich überquerte der Rinaldi-Ferrari nach 24 Stunden Renndistanz die Ziellinie als Dritter in der AM-Klasse.
„Wir sind nach diesem schwierigen Lauf dennoch zufrieden mit unserem Ergebnis“, so der gebürtige Bayer. „Ein ganz großes Lob an meine Teamkollegen, die sich trotz der widrigen Umstände nicht aus der Ruhe haben bringen lassen und nie die Motivation verloren haben. Wäre am Anfang diese unnötige Kollision nicht gewesen, hätten wir sicher noch weiter nach vorn fahren können.“
Den nächsten Einsatz hat Marco Seefried im Rahmen der European Le Mans Series bei den 4 Stunden von Paul Ricard vom 26. bis 28. August.