24h Spa
30.07.2016
Mercedes auf den ersten sechs Startplätzen in Spa
Die 68. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Spa-Francorchamps hat mit einer lupenreinen Performance von Mercedes-AMG begonnen. Nach Pre-Qualifying, Qualifying und dem obligatorischen Nacht-Qualifying am Donnerstag lagen sechs der insgesamt acht angetretenen Mercedes-AMG GT3 unter den besten Zehn in der kombinierten Gesamtwertung und waren somit für die Superpole am Freitagabend qualifiziert.
Die Superpole, das Einzelzeitfahren der insgesamt 20 schnellsten Qualifying-Fahrzeuge, konnte nach wechselhaftem Wetter wieder bei komplett trockenen Streckenbedingungen stattfinden. Während der halbstündigen Session erlebte das Publikum einen bis zur letzten Sekunde spannenden Kampf gegen die Uhr, bei dem die Bestmarke mehrfach wechselte. Eine erste Führung für das AMG-Team BLACK FALCON konnte dabei Maro Engel (GER) im Mercedes-AMG GT3 #00 in seiner ersten fliegenden Runde setzen.
Danach sorgte Clemens Schmid (AUT) für Aufsehen: Im Mercedes-AMG GT3 #85 von HTP Motorsport umrundete der Österreicher den sieben Kilometer langen Kurs in 2:18,025 Minuten und setzte damit eine neue zwischenzeitliche Bestzeit, die bis kurz vor Schluss Bestand hatte. Als Zweitschnellster des Qualifyings ging Maximilian Götz (GER) als vorletzter Starter in den Superpole-Shootout. Im Mercedes-AMG GT3 #86 des AMG-Teams HTP Motorsport markierte er mit seiner zweiten fliegenden Runde eine neue Bestmarke. Jedoch wurde die Runde nachträglich wegen eines Gelbvergehens wieder aberkannt.
In der ersten Startreihe wird – neben dem HTP Motorsport #85 – das AMG-Team AKKA ASP mit der #88 in das Rennen gehen: Felix Rosenqvist (SWE) konnte bei der Superpole-Session noch die Zeit von Maro Engel im AMG-Team BLACK FALCON #00 unterbieten, der Dritter wurde. Im Ziel trennten Rosenqvist nur 0,009 Sekunden von der Pole-Position-Zeit von Schmid. Den vierten Platz sicherte sich Maximilian Buhk (GER) in der #84 des AMG-Team HTP Motorsport. Die fünftbeste Zeit geht an die #56 von BLACK FALCON, in der Daniel Juncadella (ESP) die Superpole bestritt.