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ADAC GT Masters
05.04.2016

ABT mit sechs „Bentley Boys“ im ADAC GT Masters

Das Bentley Team ABT startet mit einem schlagkräftigen Fahreraufgebot in seine Debütsaison im ADAC GT Masters. Vom Le-Mans-Sieger bis zum Gentleman-Champion verfügt das Sextett, das die drei eingesetzten Bentley Continental GT3 pilotieren wird, über viele individuelle Stärken. „Wir haben eine ausgewogene Fahrermannschaft mit einem Mix aus Jugend und Erfahrung, mit der wir bei allen Titelentscheidungen ein Wörtchen mitreden wollen“, sagt Christian Abt, Teamchef des Bentley Team ABT und selbst vierfacher Masters-Champion auf der Rennstrecke und am Kommandostand.

Die Saison der „Liga der Supersportwagen“ beginnt am Wochenende 15. bis 17. April in Oschersleben mit den ersten beiden von insgesamt 14 Rennen. Es folgen vier weitere Veranstaltungen in Deutschland und die beiden Auslandseinsätze am Red Bull Ring (AT) und in Zandvoort (NL). Fernsehpartner SPORT1 überträgt alle Rennen live.

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Die beiden Deutschen Daniel Abt und Christer Jöns teilen sich den Bentley Continental GT3 mit der Startnummer 7. Der 23 Jahre alte Abt, ein früherer Gewinner des ADAC Formel Masters, bringt Erfahrungen aus vielen Monoposto-Rennserien und aus der LMP1-Sportwagenklasse mit. Jöns ist 28 Jahre alt, bestreitet seine siebte Saison im GT3-Sport, fuhr mehrere Jahre für ABT Sportsline und C.Abt Racing und hat bereits den Klassiker 12 Stunden von Bathurst im GT3-Rennwagen gewonnen.

Das Cockpit der Startnummer 8 besetzen Fabian Hamprecht und der Brite Guy Smith. Sie wechseln sich wie alle Fahrer während des Pflichtboxenstopps zur Rennmitte ab. Der 20 Jahre alte Deutsche kennt den Bentley Continental GT3 aus der vergangenen Saison. Sein 41-jähriger Teamkollege hat 2003 für Bentley die 24 Stunden von Le Mans gewonnen und vertritt die Marke seit 2014 im GT-Sport. Kaum ein anderer Pilot hat bislang so viele Erfahrungen mit dem Continental GT3 gesammelt wie Smith.

Der 19 Jahre alte Südafrikaner Jordan Pepper und sein deutscher Mitstreiter Andreas Weishaupt komplettieren das Aufgebot als Fahrerpaarung der Startnummer 9. Sie kennen sich seit dem Vorjahr als Teamkollegen von C.Abt Racing. Der 43 Jahre alte Weishaupt entschied 2015 die Gentlemen-Wertung für sich, die ab dieser Saison ADAC GT Masters Trophy heißt. Der Namensänderung zum Trotz steht das Ziel für Weishaupt fest: den Titel zu verteidigen. Dabei helfen soll ihm Jordan Pepper. Das Potenzial hat dieser zweifelsfrei: Der VW-Scirocco-Cup-Champion von 2014 hat in seiner GT3-Debütsaison im Vorjahr auf Anhieb einen Rennsieg für die Kemptener Mannschaft eingefahren. Wie auch Hamprecht kämpft Pepper um den neu ausgeschriebenen ADAC GT Masters Junior Cup.

Daniel Abt: „Ich bin schon ein bisschen stolz, über unser Familienunternehmen ab dem ersten Tag in das neue Motorsport-Projekt mit Bentley eingebunden zu sein. Wir repräsentieren die Marke nunmehr nicht nur im Handel, sondern auch im Sport, womit wir eine schöne Tradition bei ABT Sportsline fortsetzen. Beim ersten Test hat sich der Bentley gut angefühlt, die Umgewöhnung aus anderen Rennwagen fiel mir nach so vielen Jahren als Profi nicht schwer. Ungewohnt ist für fast jeden von uns nur, dass wir jetzt rechts im Auto sitzen.“

Fabian Hamprecht: „Ich kenne den Bentley Continental aus dem ADAC GT Masters und der Blancpain-Serie im vergangenen Jahr. So konnte ich beim Testtag mit ABT Sportsline meine Erfahrung einbringen. Wir haben schon viele Kilometer absolviert. Das Auto hat zahlreiche Stärken, das Team arbeitet professionell und ist sehr versiert. Mit meinem erfahrenen Teamkollegen Guy Smith würde ich gern regelmäßig unter die ersten sechs fahren und am Jahresende um den Titel kämpfen.“

Christer Jöns: „Für mich bedeutet das neue Projekt einen Umbruch, denn im GT3-Sport habe ich bislang nur Mittelmotor-Sportwagen gefahren – unter anderem für die Äbte. Das Team ist motiviert, und ich bin schon sehr gespannt auf die Kooperation mit Bentley und mit meinem Teamkollegen Daniel Abt. In Dubai fuhren wir zum ersten Mal zusammen. Er bringt sehr viel Erfahrung aus anderen Rennsport-Klassen mit, wovon ich lernen kann. Vielleicht habe ich dafür den ein oder anderen nützlichen Tipp aus dem GT-Sport für ihn.“

Jordan Pepper: „Ich will meinem Teamkollegen Andreas Weishaupt dabei helfen, seinen Gentleman-Titel zu verteidigen, also müssen wir so viele Klassensiege wie möglich erreichen. Wenn wir dabei ab und zu unter die ersten zehn der Gesamtwertung fahren, wäre das ein schöner Bonus. Beim Test habe ich mich im Bentley Continental GT3 auf Anhieb wohlgefühlt. Der Rennwagen vermittelt viel Vertrauen, gerade auch wenn wir ans Limit gehen. Die Leistung seines V8-Turbomotors ist exzellent und ich erwarte, dass wir besonders auf Strecken wie dem Sachsenring und in Oschersleben stark sind.“

Guy Smith: „Das ADAC GT Masters ist eine der wichtigsten nationalen GT-Serien der Welt, und ich freue mich sehr, dort in diesem Jahr an den Start gehen zu können. Obwohl der Bentley Continental GT3 für Teams und Fahrer einfach zu handhaben ist, hoffe ich, dem Bentley Team ABT mit meinen Erfahrungen weiterhelfen zu können. Neben Steven Kane kennt wohl kein anderer Fahrer den Bentley so gut wie ich. Vielleicht ist das ja ein wertvoller Baustein im Titelkampf.“

Andreas Weishaupt: „Die Rennsport-Historie von Bentley gibt dem Programm eine besondere Aura. Unser Test in Monteblanco gab mir viel Zuversicht. Das Fahrverhalten des Bentley Continental GT3 ist ausgewogen, das Drehmoment des Motors eine Wucht. Wie gewohnt hat das Team beim Test hervorragend gearbeitet. Jordan Pepper ist extrem analytisch, zielstrebig, talentiert und ein sehr angenehmer Teamkollege. Ich freue mich, mit ihm fahren zu dürfen. Nach dem Gentleman-Erfolg im vergangenen Jahr ist die Erwartungshaltung gestiegen, und die Konkurrenz wird in diesem Jahr noch härter. Ich will meinen Titel 2016 erfolgreich verteidigen.“