ADAC GT Masters
03.08.2016
Bentley Team ABT will in der Eifel nachlegen
Der Knoten ist geplatzt: Mit zwei zweiten Plätzen auf dem Red Bull Ring hat das Bentley Team ABT zuletzt stark aufgetrumpft. Kein Glückstreffer, sondern das Ergebnis harter Arbeit in der Sommerpause: Bei Testfahrten hatten sich Fahrer, Ingenieure und Team intensiv auf den Start in die zweite Saisonhälfte vorbereitet und unter anderem auch die Fahrerpaarungen in den drei Bentley Continental GT3 neu zusammengesetzt. „Der Einsatz hat sich ausgezahlt: Wir haben am Auto und im Team viele Details optimiert und unsere Fahrerteams harmonieren jetzt noch besser“, sagt Christian Abt.
Sich auf Lorbeeren auszuruhen war allerdings noch nie die Sache des GT-Masters-Champions von 2009 und heutigen Teamchefs. „Die ersten Plätze auf dem Podium in Österreich waren nur ein kleiner Etappensieg. Jetzt gilt es, die Leistung zu bestätigen, damit wir uns mit Bentley konstant in der Spitzengruppe etablieren“, sagt Abt, der seine Ziele dafür nicht neu definieren muss: „Unser Anspruch ist es, an jedem einzelnen Wochenende um Pokale zu kämpfen – je größer, desto besser.“
Die Fahrerteams sollen für die verbleibenden drei Wochenenden – nach dem Nürburgring folgen noch Rennen in Zandvoort und das große Finale in Hockenheim – unverändert bleiben: Daniel Abt und Jordan Pepper teilen sich die postgelbe Startnummer 7, Christer Jöns und Fabian Hamprecht die Nummer 8 sowie Andreas Weishaupt und Marco Holzer die Startnummer 9. „Ich bin gespannt auf den Nürburgring und hoffe, dass wir unseren Aufwärtstrend dort fortsetzen“, sagt Daniel Abt, der am Red Bull Ring seinen ersten Podiumsplatz im GT-Sport feierte. „Mein Teamkollege Jordan war in Österreich sehr stark, ich habe mich auch absolut wohl im Auto gefühlt – so kann und soll es auf jeden Fall weitergehen.“
An die Eifel hat Bentley gute Erinnerungen: Im Mai beendeten die Briten zusammen mit dem Bentley Team ABT das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife als beste ausländische Marke auf dem siebten Platz. Das ADAC GT Masters nutzt die 3,629 Kilometer lange Sprintstrecke für die beiden einstündigen Rennen mit dem obligatorischen Fahrerwechsel zur Halbzeit. „Das Podium in Österreich war der perfekte Start in die zweite Saisonhälfte“, sagt Christer Jöns. „Wir haben unsere Hausaufgaben vor dem Nürburgring gemacht und werden auch dort wieder voll angreifen.“
Die Rennen starten am Samstag und Sonntag jeweils um 13:15 Uhr. SPORT1 überträgt an beiden Tagen live vom Nürburgring.