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ADAC GT Masters
22.07.2016

Bentley dominiert erstes Training am Red Bull Ring

Das ADAC GT Masters sagt Servus aus Österreich: Mit dem vierten von sieben Rennwochenenden startet die „Liga der Supersportwagen“ auf dem Red Bull Ring zur allerbesten Sommerferienzeit in die zweite Saisonhälfte. Die schnellste Runde beim ersten freien Training auf der spektakulären Berg-und-Tal-Bahn in der Steiermark sicherte sich Seriendebütant Marco Holzer (Bentley Team ABT) im Bentley Continental vor zwei Teamkollegen.

Der zu Beginn des Jahres auf den Red Bull Ring neu aufgetragene Asphalt zeigte sofort Wirkung: Die Topzeiten waren rund eine Sekunde schneller als die Pole-Position-Zeiten aus dem Vorjahr. In der zweiten Hälfte der einstündigen Session knackte Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team) in seinem Lamborghini Huracán als erster Pilot die Marke von 1.29 Minuten. In der Schlussphase trumpfte dann das Bentley Team ABT auf, das sich für die Veranstaltung in Österreich personell neu aufgestellt hatte. Bei seinem ersten Einsatz im ADAC GT Masters fuhr Marco Holzer in 1.28,738 Minuten die schnellste Runde. „Das Auto funktioniert wirklich gut. Die Bestzeit ist natürlich eine prima Sache, aber dafür gibt es noch keine Punkte. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir das Set-up im Qualifying genauso gut wie im Training hinbekommen“, so Holzer, der bei ABT gemeinsam mit Trophy-Titelverteidiger Andreas Weishaupt antritt und ab sofort Guy Smith ersetzt.

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Auf den Rängen zwei und drei platzierten sich die beiden weiteren Bentley von Jordan Pepper/Daniel Abt und Fabian Hamprecht /Christer Jöns. Der Lamborghini von Engelhart und Teamkollege Rolf Ineichen landete auf Rang vier. Nikolaj Rogivue und Nicolai Sylvest (beide AMG-Team Zakspeed) platzierten sich im besten AMG-Mercedes auf Rang fünf, gefolgt von Jesse Krohn und BMW-DTM-Pilot António Félix da Costa (beide Schubert Motorsport), der im BMW M6 sein ADAC GT Masters-Debüt gibt. Hinter der siebtplatzierten Corvette C7 von Patrick Assenheimer und Dominik Schwager (beide Callaway Competition) folgten die beiden Fahrerpaarungen, die aktuell an der Tabellenspitze liegen: die Gesamtzweiten Jules Gounon und Daniel Keilwitz (beide Callaway Competition) in einer weiteren Corvette sowie die Spitzenreiter Connor De Phillippi und Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport) im besten Audi R8. Florian Stoll und Laurens Vanthoor (beide kfzteile24 APR Motorsport) komplettierten in einem weiteren Audi die Top-Ten.

Namhafte „Rookies“

Das ADAC GT Masters begrüßt am Red Bull Ring zwei prominente Serienneulinge: Neben Félix da Costa (Schubert Motorsport) debütiert ebenso der aktuell Zweite der US-Sportwagenserie IMSA, Eric Curran (Callaway Competition), in einer Corvette C7. Zum ersten Einsatz in der laufenden Saison kommen Porsche-Werksfahrer Kévin Estre (KÜS TEAM75 Bernhard) in einem Porsche 911 sowie der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot Karl Wendlinger (Car Collection Motorsport) in einem Mercedes Benz SLS AMG.

Beim GRT Grasser-Racing-Team gibt Michele Beretta ebenso seinen ADAC GT Masters-Einstand im Lamborghini Huracán an der Seite von Nicolas Pohler. Weitere Personalwechsel gibt es bei zwei Audi-Teams zu vermelden: YACO-Racing-Stammpilotin Rahel Frey bleibt dem Red Bull Ring wegen einer Terminüberschneidung fern. Neuer Teamkollege von Philip Geipel wird Marc Basseng.

Motorsport und mehr

Neben den beiden Rennen des ADAC GT Masters kommen die Besucher am Red Bull Ring in den Genuss weiterer Serien. ADAC Formel 4 und ADAC TCR Germany starten ebenso in die zweite Saisonhälfte. Spannende Tür-an-Tür-Duelle versprechen zudem die beiden Markenpokale Renault Clio Cup Central Europe und Trofeo Abarth Europe. Die Fans des ADAC GT Masters haben gleich mehrfach am Wochenende die Gelegenheit, ihren Idolen ganz nah zu kommen: Beim Pitwalk (Samstag 12:10 Uhr und Sonntag 11:15 Uhr) sowie beim Meet the Drivers (Samstag 15:45 Uhr auf der Bull´s Lane Terrasse) geben die Fahrer bereitwillig Autogramme und stehen für ein Selfie zur Verfügung.

Rundumversorgung für Dahoamgebliebene

Auch vom Red Bull Ring bietet das ADAC GT Masters wieder eine umfangreiche Live-Berichterstattung an. SPORT1 überträgt das Rennen am Samstag ab 13 Uhr, den Lauf am Sonntag ab 12 Uhr, sowie alle weiteren Rennen des ADAC GT Masters 2016 im Free-TV. Zusätzlich kann die Action der „Liga der Supersportwagen“ auch im Internet live verfolgt werden: Beide Rennen werden auf SPORT1.de (deutscher Kommentar) und adac.de/motorsport (englischer Kommentar) übertragen.