ADAC GT Masters
25.07.2016
Bisher bestes GT-Wochenende von Nikolaj Rogivue
Bis zum Wechsel an seinen Partner Nicolai Sylvest aus Dänemark hielt der Zürcher den sechsten Platz unter 31 Fahrzeugen, die Zielflagge sahen Niko und Nico als gute Siebente.
Im zweiten Lauf vom Sonntag brachte der schnelle Schweizer mit schwedischen Wurzeln den Mercedes nach einer Aufholjagd an zehnter Position ins Ziel. Wegen einer ungerechtfertigten Zeitstrafe seitens der Rennleitung, die an ihrer Meinung festhielt, wurden Rogivue/Sylvest nachträglich auf den 18. Platz versetzt.
Obwohl dies den am 6. Juli 20 Jahre alt gewordenen Zürcher ärgerte, war er mit seiner Leistung über das ganze Wochenende vollauf zufrieden. Diese brachte ihm Lob von vielen Seiten ein, war Rogivue dank seiner beherzten Fahrweise und den tollen Überholmanövern doch lange bei der Liveübertragung im Fernsehen auf Sport1 zu sehen. „Fans haben sich spontan bei uns gemeldet und zu den tollen Manövern gratuliert. Das freut mich natürlich sehr und spornt mich für die Zukunft noch mehr an“, sagte Rogivue. „Vor diesem Wochenende hielt das Team eine Top-Ten-Platzierung wegen der ungünstigen Einstufung unseres Mercedes' für beinahe unmöglich – wir haben das Gegenteil bewiesen. Dass ich übers ganze Wochenende der schnellste Zakspeed-Pilot war, freut mich besonders. Denn mit Sebastien Asch und Luca Ludwig fahren die amtierenden Meister bei uns. Der Red Bull Ring gehört zu meinen bevorzugten Strecken, und weil ich eine eigene Ideallinie wählte, die sich als sehr schnell erwies, konnten sie anhand meiner Daten sogar noch etwas lernen.“
Trotz der entgangenen Punkte im zweiten Rennen rückte Nikolaj Rogivue in der umkämpften Juniorwertung auf den fünften Zwischenrang vor. In der Meisterschaft aller Fahrer nimmt er zurzeit den 19. Platz ein. Bereits blickt Rogivue mit grosser Zuversicht den nächsten zwei ADAC-Veranstaltungen entgegen. „Auf dem Nürburgring und vor allem in Zandvoort sollten wir wegen der Streckencharakteristik mit dem Mercedes wieder besser dran sein. Daher freue ich mich, dass wir am übernächsten Wochenende bereits wieder im Renneinsatz stehen.“