Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT Masters
04.08.2016

Car Collection Motorsport mit neuer Fahrerbesetzung

Vom 15. bis zum 17. August 2016 gastiert die „Liga der Supersportwagen“ auf dem Nürburgring. Für das Team Car Collection Motorsport aus Walluf ist es sozusagen das Heimrennen. Zwar ist der Firmensitz rund 150 km von der Strecke in der Eifel entfernt, aber bei den 12 bis 14 Rennen die man dort im Jahr fährt, kann man es getrost als Heimstrecke bezeichnen.

Für die Hatz auf der 3,629 km langen Nürburgring Sprint Variante verkündet die Mannschaft um Peter Schmidt eine neue Fahrerbesetzung. Der Benzheimer Dennis Busch teilt sich den Audi R8 LMS #33 mit dem Stammfahrer Christopher Haase. Für Busch ist es der erste Einsatz im ADAC GT Masters und gleichzeitig auch auf seiner Hausstrecke. Dennis Busch pilotiert normalerweise einen eigenen Audi R8 LMS zusammen mit seinem Bruder Marc in der VLN Langstreckenmeisterschaft sowie beim ADAC Zurich 24H Rennen bei dem sie auf Platz 10 die Ziellinie überquerten.

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Der Niederländer Christiaan Frankenhout, der sich bislang das Cockpit mit Haase teilte, fährt am Nürburgring nicht. Der Grund hierfür ist die Unverhältnismäßigkeit der Balance of Performance, kurz BoP, mit der die verschiedenen Fahrzeugkonzepte nahezu angeglichen werden sollen. Da dies zurzeit nicht optimal funktioniert, hat sich der Sponsor, Audi Sport Amsterdam, dazu entschlossen sein Engagement im ADAC GT Masters vorerst zu beenden.

Peter Schmidt: „Am Red Bull Ring war es deutlich zu sehen, dass es ein Ungleichgewicht in der Balance of Performance gibt. Im Zeittraining zu Rennen 2 befanden sich alle Audis und alle Lamborghinis, bis auf winzige Ausnahmen, auf den Rängen 17 und abwärts. Natürlich kommt die Strecke in Österreich mit Ihren langen Geraden unserem Fahrzeugkonzept nicht gerade entgegen, allerdings bekommen wir auf Strecken wie dem Sachsenring zusätzliches Gewicht ins Auto, da unser Audi R8 LMS hier erwartungsgemäß gut ist. Dieses Zusatzgewicht tragen wir dann auf den nachfolgenden Strecken auch noch mit uns rum. So auch am Red Bull Ring. Wo ist da ein Gleichgewicht?Jetzt freuen wir uns aber erst einmal auf unser „Heimrennen“ und besonders freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Dennis Busch. In der VLN Langstreckenmeisterschaft stellen Sie jedes Mal ihr Talent unter Beweis und wir denken, dass Dennis auch hier ein gutes Ergebnis abliefern wird.“