ADAC GT Masters
08.08.2016
Herberth Motorsport feiert Podium am Nürburgring
Bereits am Freitag konnte sich die Porsche-Mannschaft in den Freien Trainings sichtlich steigern und wichtige Erkenntnisse für das Rennwochenende auf dem Nürburgring sammeln. Nachdem sich Robert Renauer im Samstagsqualifying die Pole-Position sicherte, gelang es Martin Ragginger am Folgetag, den Porsche 911 GT3 R auf die zweite Startposition zu stellen.
Vom ersten Startplatz aus ins Rennen gegangen, legte Renauer am Samstagnachmittag einen fehlerfreien Start hin und verteidigte seine Position bis zum Fahrerwechsel souverän. Aufgrund unterschiedlicher Boxenstoppstrategien büßte die Porsche-Mannschaft einen Platz ein. Trotz der verlorenen Position und mehrerer Safety-Car-Phasen konnte Teamkollege Martin Ragginger die Übersicht behalten und den 911er auf dem zweiten Rang ins Ziel bringen.
„Leider hatten wir mit unserem Stopp das Nachsehen“, erklärte der Österreicher und ergänzte: „Dennoch sind wir sehr zufrieden mit unserem Podiumsplatz und können wichtigen Boden in der Meisterschaftswertung gutmachen.“
Am Sonntag ging die Mannschaft aus Jedenhofen vom zweiten Platz aus ins Rennen. Startfahrer Ragginger pilotierte seinen Boliden sicher durch die erste Hälfte und hatte keine Probleme, die Angriffe seiner Konkurrenten abzuwehren. Nach dem planmäßigen Fahrerwechsel verlor die Porsche-Mannschaft etwas an Boden und Robert Renauer rutschte im Fahrzeug mit der Startnummer 99 auf die vierte Position ab. „Unglücklicherweise hatten wir zwei Plätze in der Box verloren. Zwar konnte ich bis zur Zielüberfahrt Druck auf den drittplatzierten David Jahn ausüben, doch am Ende fand ich keine Möglichkeit um an ihm vorbeizugehen“, so der Porsche-Pilot nach dem Rennen.
Teamchef Alfred Renauer fasste das Rennwochenende am Nürburgring wie folgt zusammen: „Nach dem schwierigen Wochenende am Red Bull Ring konnten wir hier in der Eifel endlich wieder punkten. Mit dem Podest am Samstag und dem starken vierten Rang am Sonntag können wir sehr zufrieden sein“, zeigte sich der 31-Jährige glücklich und fügte hinzu: „Unsere nächste Station heißt Zandvoort. Dort werden wir alles daran setzen, um an unsere jüngsten Leistungen anzuknüpfen. Das wir dort schnell sind, konnten wir bereits im Mai mit unserem Sieg beim 12-Stunden-Rennen unter Beweis stellen.“
Vom 19. bis 21. August geht es für die ambitionierte Mannschaft somit auf dem niederländischen Kurs westlich von Amsterdam in die nächste Runde des ADAC GT Masters. Für alle, die das Rennwochenende auf dem Nürburgring verpasst haben, sendet Sport 1 am Samstag, den 13.August, um 11:30 Uhr eine ausführliche Zusammenfassung der beiden Läufe.