Samstag, 28. Dezember 2024
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ADAC GT Masters
20.04.2016

Kein zufriedenstellender Saisonstart für RWT Racing

Der Saisonstart für das RWT Racing im ADAC GT Masters fiel in der Motorsport Arena Oschersleben eher verhalten aus. Am Freitag krachte Sven Barth mit der Corvette Z06.R GT3 in die Reifenstapel und beschädigte das Auto insbesondere im Frontbereich. Jetzt war Teamwork angesagt. Die gesamte Crew musste eine Nachtschicht einlegen, um die Corvette bis zum Samstags-Qualifying wieder hin zubekommen. Die Aufbauarbeit gelang tadellos.

Unter Mithilfe von Callaway Competition und Ernst Wöhr wurden die beschädigten Teile ausgetauscht und auf Vordermann gebracht. Nach dem eher positiv stimmenden Qualifying konnte sich Remo Lips als Startfahrer im ersten Lauf bis auf Rang 25 vorarbeiten. Dann streikte beim Boxenstopp der Anlasser. Nach sechs Minuten Standzeit konnte Sven Barth auf die Piste fahren. Die danach erzielten Rundenzeiten konnten sich im Vergleich zu den unmittelbaren Konkurrenten sehen lassen und machten Hoffnung für den zweiten Lauf am Sonntag. Dieser wurde sehr oft von Safety Car Phasen unterbrochen.

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Remo Lips und Sven Barth ließen sich davon weniger beeindrucken. Mit sehenswerten Rundenzeiten zeigten beide RWT-Piloten auf, zu welcher Leistung man in der Lage ist. So kämpfte man sich während der 1-Stunden Renndistanz stetig nach vorn und konnte einige Plätze gut machen. Das die RWT-Corvette auf Rang 14 liegend die Zielflagge sah, stimmt doch wieder versöhnlicher. Remo Lips konnte in beiden Läufen in der Trophy-Wertung punkten und liegt nach den beiden ersten Rennen zum ADAC GT Masters auf Rang drei. „Ich denke das Wochenende kann man als „Durchwachsen“ einschätzen. Die Rennperformance ist gut und wenn wir uns im Qualifying weiter steigern sind Resultate in den Top-Ten möglich“, sagt Sven Barth.

Diese Einschätzung wird Teamchef Gerd Beisel unterstreichen können. „Mein Dank geht an Callaway Competition und unser Team. Nach dem Einschlag von Sven am Freitag war die Resignation schon ziemlich groß. In so einer Situation muss klar sein, wenn alle anpacken ist das fast unmögliche erreichbar. Und genau das haben wir geschafft und das Auto wieder flott bekommen“, resümiert Gerd Beisel.
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