ADAC GT Masters
30.04.2016
Saisonsieg Nr. 2 für Asch/Ludwig
Nach dem Start wandelte Luca Stolz im Lamborghini Huracán seine Pole-Position in die Rennführung um. Sebastian Asch, von Rang zwei gestartet, verlor drei Plätze und fiel auf Rang fünf zurück. Über seinen zwischenzeitlichen zweiten Rang konnte sich Christer Jöns nicht einmal eine Runde lang freuen: An seinem Bentley Continental stellte sich ein technischer Defekt ein, der ihn an das Ende des Feldes zurückwarf. Kurz bevor die Phase der Pflichtboxenstopps eingeläutet wurde, machte Asch auf der Strecke noch zwei Ränge gut.
Während gegen Rennhalbzeit einige Teams schon ihre Pflichtboxenstopps absolvierten, musste das Safety Car nach einem Ausrutscher von Robert Renauer/Martin Ragginger auf die Strecke und wirbelte das Feld durcheinander. Nachdem alle Fahrerwechsel vollzogen waren und sich das Feld wieder sortiert hatte, lag Luca Ludwig, Teamkollege von Sebastian Asch, in Führung, Gerhard Tweraser, GRT-Teamkollege von Luca Stolz, fand sich nur noch auf Rang zehn wieder.
Ludwig verteidigte seine Führungsposition souverän bis ins Ziel und sorgte für den ersten Sieg eines Mercedes auf dem Sachsenring im ADAC GT Masters. Auf den Podesträngen zwei und drei platzierten sich mit den beiden Audi R8 von Connor De Phillippi und Christopher Mies sowie Daniel Dobitsch und Edward Sandström zwei Profiteure der Boxenstoppphase. De Phillippi/Mies gewannen damit auch die Juniorenwertung und verteidigten zudem ihre Führung in der Fahrerwertung. Für Dobitsch/Sandström waren es die ersten Punkte der Saison.
Hinter der besten Corvette von Jules Gounon und Daniel Keilwitz auf Rang vier freute sich auch das Bentley Team ABT erstmals über Zählbares in dieser Saison: Fabian Hamprecht und Guy Smithbrachten den Bentley Continental trotz einer 5-Sekunden-Boxenstopp-Strafe auf Rang fünf ins Ziel. Hinter Markus Winkelhock und Markus Pommer in einem weiteren Audi R8 retteten die "Halbzeitsieger" Stolz/Tweraser Rang sieben ins Ziel. Die weiteren Punkteränge acht bis zehn belegten David Jahn und Klaus Bachler im besten Porsche 911, Lokalmatador Philip Geipel und Rahel Frey im Audi R8 sowie das Lamborghini-Gespann Florian Spengler und Emanuele Zonzini.