Sonntag, 29. Dezember 2024
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ADAC GT Masters
21.07.2016

Team Zakspeed rechnet sich wenig Chancen aus

Das erste Auslandsrennen für die ADAC GT Masters Saison 2016 steht auf dem Zakspeed Programm: Am kommenden Wochenende reist das Eifler Rennteam rund um Teamchef Peter Zakowski mit gemischten Gefühlen nach Spielberg. Am Freitag setzt sich der Meisterschaftskampf fort: Der siebte und achte Lauf des ADAC GT Masters findet auf dem österreichischen Rennparcours Red Bull Ring statt. Die Zakspeed-Mannschaft rechnet sich beim ersten Auslandsrennen jedoch nur wenige Chancen aus.

Podium im vergangenen Jahr

Vergangenes Jahr standen Luca Ludwig und Sebastian Asch als Dritter auf dem Podium. Stolz streckten die beiden Zakspeed-Teamkollegen ihre Pokale in die Luft. „Wir hatten nicht damit gerechnet“, erinnert sich Sebastian Asch. „Wir hatten eigentlich keine Podiumschancen, dafür aber sehr viel Glück“. Der 30-Jährige reist zusammen mit Luca Ludwig als derzeit Meisterschafts-Dritter nach Österreich. Am Red Bull Ring schätzt er vor allem die Atmospähre: „Bei dem tollen Panorama und der Gastfreundlichkeit kommt man sofort in Urlaubsstimmung.“

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Zu viel Gewicht für die langen Geraden

Doch auch in diesem Jahr rechnet sich AMG-Team Zakspeed nur wenige Chancen aus. Die Einstufung durch die BOP, das zu hohe Gewicht im Auto – das alles trägt dazu bei, dass der Mercedes-AMG GT3 zu wenig Topspeed für die langen Geraden hat. „Die BOP und das Gewicht kommen uns am Red Bull Ring definitiv nicht entgegen“, lautet die Aussage von Teamchef Peter Zakowski, „doch eine eindeutige Aussage können wir erst nach dem Training treffen.“

Sylvest und Rogivue wollen Aufwärtstrend fortsetzen

Spannend wird es für den Newcomer Nikolaj Rogivue im Schwesterauto. „Ich bin letztes Jahr mit der Formel 4 hier gewesen“, so der junge Schweizer, „die Strecke wurde neu asphaltiert und hat damit hoffentlich viel Grip.“ Zusammen mit Nicolai Sylvest soll es weiter nach oben gehen: „Ein Top-Ten-Ergebnis wäre toll.“

Wie sich das AMG-Team Zakspeed beim ersten Auslandswochenende im GT Masters schlagen wird, zeigt sich kommendes Wochenende. Beide Rennen werden wie gewohnt vom Fernsehsender Sport 1 live übertragen.
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