ADAC GT Masters
23.07.2016
Zwei Bentley auf dem Red Bull Ring vorn
"Es sieht so aus, als würde sich hier am Red Bull Ring die ganze Arbeit, die das Team in den vergangenen Wochen in die Autos gesteckt hat, auszahlen", so Polesetter Jordan Pepper. "Ein Schlüssel für die guten Zeiten im Qualifying war auch, dass das Team dafür gesorgt hat, dass wir immer freie Fahrt hatten. Das ist in einem Feld mit so vielen Autos wie im ADAC GT Masters wirklich wichtig. Wenn wir im Rennen genauso konzentriert arbeiten, dann stehen die Chancen auf den ersten Saisonsieg ziemlich gut."
Mehr als 30 Supersportwagen tummelten sich beim zwanzigminütigen Qualifying auf dem 4,326 Kilometer langen Kurs in der Steiermark. Zunächst wechselten sich Fahrerpaarungen verschiedener Marken an der Spitze des Zeitentableaus ab, ehe im zweiten Abschnitt der Session das Bentley Team ABT auftrumpfte. Die Mannschaft aus Kempten hatte schon am Freitag mit zwei Bestzeiten in den Freien Trainings überzeugt. Jordan Pepper, der sich einen Bentley mit Daniel Abt (23, Kempten) teilt, gelang in 1.27,435 Minuten die schnellste Runde. Mit knapp einer Zehntelsekunde Rückstand sorgte Fabien Hamprecht, Teamkollege von Christer Jöns (28, Ingelheim), für eine reine erste Bentley-Startreihe.
Knapp zwei Minuten vor Ende des Zeittrainings rollte Pepper wegen eines technischen Problems am Streckenrand aus. Die Rennleitung brach das Geschehen per Roter Flagge ab. So sicherten sich Jesse Krohn (25, FIN) und DTM-BMW-Pilot António Félix da Costa (24, P/beide Schubert Motorsport) im BMW M6 den dritten Rang. Den vierten Platz ergatterten sich die aktuell Gesamtzweiten Jules Gounon/Daniel Keilwitz. Im engen Kampf um die Tabellenführung hatten die Spitzenreiter Connor De Phillippi (23, USA) und Christopher Mies (27, Heiligenhaus/beide Montaplast by Land-Motorsport) im Audi R8 auf Platz zehn das Nachsehen.
Mit dem fünften Startplatz sorgte das Porsche-Duo David Jahn (25, Speyer) und Kévin Estre (27, F) für das bisher beste Qualifyingergebnis des KÜS TEAM75 Bernhard. Florian Stoll (35, Rickenbach) und Laurens Vanthoor (25, B/beide kfzteile24 APR Motorsport) waren auf dem sechsten Platz bestes Audi-Gespann. Hinter einem weiteren Porsche von Robert Renauer (31, Jedenhofen) und Martin Ragginger (28, A/beide Precote Herberth Motorsport) belegte das AMG-Team Zakspeed mit den beiden AMG-Mercedes von Nikolaj Rogivue (20, CH)/Nicolai Sylvest (19, DK) und den Titelverteidigern Sebastian Asch (30, Ammerbuch)/Luca Ludwig (27, Bonn) die Ränge acht und neun.