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ADAC Kart Masters
20.09.2016

Dritter Platz für CV Racing im ADAC Kart Masters

Im Prokart Raceland Wackersdorf fand am vergangenen Wochenende das Finale des ADAC Kart Masters statt. Das CV Racing Team by HTP startete mit sieben Fahrern in das Renngeschehen. Am Ende freute man sich über Rang drei und vier im Endklassement der X30 Junior und Senior. Schwieriger hätten die Bedingungen beim Finale der stärksten Kartrennserie in Deutschland nicht sein können. Starker Regen bestimmte das Bild am Samstag, sonntags wurde es dann wechselhaft. Am Morgen trocknete die Strecke ab, doch mittags setzte wieder Regen ein und die letzten Wertungsläufe des Jahres fanden auf nasser Strecke statt.

Drei Fahrer vertraten die Farben des Kosmic-Kart-Teams bei den X30 Junior. In der Meisterschaft hatte Jan Philipp Springob noch die besten Karten. Doch während des Qualifyings und der Heats startete der Pilot aus Olpe zurückhaltend. Im Zwischenklassement belegte er nur den zwölften Platz. In den Finalrennen am Sonntag schaffte er aber als jeweils Neunter den Sprung in die Top-Ten. Damit reichte es für ihn zu einem hervorragenden vierten Rang in der Meisterschaft.

Ebenfalls bei den Junioren gingen Josh Dufek und Senna Ekkers auf die Reise. Die beiden lieferten sich packende Fights im Mittelfeld und sammelten wichtige Rennerfahrung. Letztlich landete Dufek mit Platz 16 und 14 gleich zwei Mal in den Punkterängen.

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Ein starker Auftakt gelang Nadja Franziska Hauber bei den X30 Senior. Die schnelle Bayerin holte sich Startplatz sechs. Jedoch schied sie in den Vorläufen zwei Mal aus und wurde in den Rennen durch die Sportkommissare gestoppt. „Solch eine Entscheidung habe ich in meiner Karriere auch noch nie erlebt. Nadja wurde ohne wirkliche Begründung von der Veranstaltung ausgeschlossen“, kommentierte Teamchef Christian Voß die Ereignisse.

Deutlich besser lief es für Neuzugang Marco Paul, der Hesse mischte bereits am Samstag im vorderen Feld mit und startete aus Position sieben in das erste Finale. Auf abtrocknender Strecke bewies er das nötige Geschick, fuhr die schnellste Rennrunde und sah die Zielflagge als starker Viertplatzierter. Im zweiten Durchgang fiel er zwar etwas zurück, sammelte als Zwölfer aber Meisterschaftspunkte und beendete seine Comeback-Saison als Achter im Gesamtklassement.

Den Sprung in die Top-Drei der Meisterschaft schaffte Hendrik von Danwitz. Dabei waren die Rennen auf dem 1.190 Meter langen Kurs in Wackersdorf nicht die erfolgreichsten für ihn. Als 14. und 20. lag er in beiden Finals hinter seinen Erwartungen. In der Meisterschaft war ihm sein dritter Platz aber nicht mehr zu nehmen.

Bei den Schaltkarts ging Noah Brandt auf die Reise. Am Samstag etablierte er sich mit Rang 18 im Mittelfeld, erlebte aber einen schwierigen Sonntag und landete hinter seinen Erwartungen.

Die Stimmung bei Christian Voß war am Sonntagabend zweigeteilt: „Wir können mit unserer Vorstellung im Jahresverlauf durchaus zufrieden sein. Rang drei und vier in den zwei härtesten umkämpften Klassen können sich sehen lassen. Am Ende muss man aber sagen, dass mit etwas mehr Glück noch deutlich mehr möglich gewesen wäre. Wir werden weiter hart arbeiten und bereiten uns nun auf die Weltmeisterschaft in Le Mans vor.“