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ADAC Kart Masters
21.09.2016

RMW motorsport: Land unter beim Kart-Masters-Finale

Das RMW motorsport Team reiste am vergangenen Wochenende, am 17. und 18. September 2016, mit den beiden Piloten Max Kannegießer und Philip Diekmann in das anfangs noch sonnige Wackersdorf, um dort am Finale des ADAC Kart Masters teilzunehmen. Am Freitag konnte das Team mit guten Rundenzeiten und stetigen Verbesserungen auf sich aufmerksam machen; am Samstagmorgen öffnete Petrus seine Schleusen und es regnete bis zum Abend durch.

Die beiden RMW-Piloten hatten im Zeittraining beide Probleme und konnten die zur Verfügung stehenden zehn Minuten nicht ausnutzen, um sich eine gute Ausgangsposition für die Heats zu schaffen. Max kam auf Platz 18 und Philip auf Platz 22 – das Team war alles andere als zufrieden.

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In Heat 1 konnte Max sich aber deutlich steigern und bis auf Platz zehn nach vorne fahren. Anders lief es für Philip, er musste – der schlechten Sicht geschuldet – zunächst einige Plätze abgeben. Gegen Ende des ersten Heats kam er trotzdem noch auf Platz 22 ins Ziel.

Im zweiten Heat fuhr Max nach einigen Änderungen am Kart wie entfesselt: Er lag bereits nach der Hälfte des Heats auf Position neun. Nach einem Kontakt beim Kampf um Platz acht brach eine Sicherungsschraube an der Felge und er musste Platz um Platz wieder her geben. Philip hatte einen deutlich besseren Start und konnte einige Positionen nach vorne fahren. Philip war dann jedoch in einen Unfall verwickelt und musste sein stark beschädigtes Kart frühzeitig abstellen.

Beim Start zum ersten Rennen trocknete die Strecke stark ab – Bedingungen welche die RMW-Piloten zu gut kennen. Leider endete das vorletzte Saisonrennen mit einem Totalausfall. Das Kart von Max Kannegießer sprang nicht an und Philip Diekmann musste nach einem Plattfuß an die Box. Das Team wechselte den beschädigten Reifen und Philip konnte das Rennen wieder aufnehmen.

Das Finale Rennen der Saison startete bei trockenen Bedingungen, was sich jedoch schnell ändern sollte. Es begann zu regnen und die RMW-Fahrer drehten richtig auf. Philip fuhr von Platz 26 bis auf den 16. Platz nach vorne. Max schaffte die Sensation und flog förmlich durchs Feld. Durch den Ausfall in Rennen 1 musste er von Platz 28 ins Rennen gehen und kam auf dem achten Platz ins Ziel.

„Wir sind trotz der Widrigkeiten am Wochenende sehr zufrieden mit unseren Piloten und freuen uns jetzt schon auf den ADAC Bundesendlauf Ende September“, sagte Christian Wangard. Das Team wird neben dem Bundesendlauf ebenfalls am Graf Berge von Trips Memorial teilnehmen.
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