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ADAC Kart Masters
01.06.2016

Team Zinner by LRT gewinnt ADAC Kart Masters in Ampfing

Eine Woche nach dem Erfolg beim ADAC Kart Cup in Ampfing, durfte das Team Zinner by LRT schon wieder jubeln. An gleicher Stelle war am vergangenen Wochenende mit dem ADAC Kart Masters die stärkste Kartrennserie Deutschlands zu Gast. Bei den X30 Senior holte sich das Team gemeinsam mit Justin Häußermann einen Doppelsieg.

Es geht Schlag auf Schlag für das Team Zinner by LRT. Drei Wochen nach dem Saisonauftakt des ADAC Kart Masters auf dem Hunsrückring/Hahn ging das Championat in die zweite Runde. Diesmal war die 1.063 Meter lange Strecke in Ampfing Schauplatz der Wertungsläufe drei und vier. Bereits vergangene Woche war das Team auf dem Kurs in Bayern zu Gast und nutzte den ADAC Kart Cup zur intensiven Vorbereitung. „Wir sind guter Dinge, vergangene Wochen haben wir in beiden X30-Klassen an der Spitze mitgemischt. Daran möchten wir nun anknüpfen“, sagte Steven Lanari.

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Die Bedingungen hätten besser nicht sein können. Abgesehen von etwas Regen während des Zeittrainings, hatte die Sonne die Geschehnisse fest im Griff. Elf Fahrer in vier Klassen schickte das OTK-Team auf die Reise und holte am Ende einen Doppelsieg in der Klasse X30 Senior.

Als einer der Favoriten trat Niklas Bienek bei den X30 Junioren an. Am vergangenen Wochenende siegte der Berliner und auch diesmal legte er als Dritter im Zeittraining einen guten Start hin. In den Vorläufen kämpfte er sich noch weiter nach vorne. Am Ende stand für ihn Startplatz zwei für das erste Finale zu buchen. In diesem duellierte er sich um die Spitzenplätze und wurde letztlich guter Vierter. Auch im zweiten Lauf war der Rookie im Spitzenpulk wiederzufinden. Leider stoppte ihn ein schleichender Plattfuß wodurch er nur Siebter wurde. Trotzdem sammelte er fleißig Meisterschaftspunkte und ist aktuell Dritter im Klassement.

Ebenfalls sichere Top-Ten-Kandidaten waren Marcel Weber und Neuzugang Alexander Tauscher. Das Duo lieferte in beiden Wertungsläufen eine tolle Vorstellung ab und unterstrich das Potential ihres Rennmaterials. Etwas Pech hatte hingegen Nico Wurster: Im Zeittraining als 14. noch aussichtsreich aufgestellt, warf ihn eine Zeitstrafe im ersten Finale auf Rang 27 zurück. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich letztlich noch bis auf Position 16 vor und erhielt nach Hahn wieder Meisterschaftspunkte.

Starke Rennen fuhr Justin Häußermann bei den X30 Senioren. Der amtierende Junioren-Champion lag wie schon in Hahn an der Spitze und führte das Klassement nach den Vorläufen an. Aus der Pole-Position wies er dann auch die Angriffe seiner Verfolger in den Finals ab und feierte einen beeindruckenden Doppelsieg. In der Meisterschaft verbesserte er sich mit diesem hervorragenden Resultat auf den zweiten Platz.

Neben ihm ging auch sein Teamkollege Tom Kulik in dem 34 Fahrer starken Feld auf die Reise. Auf der nassen Strecke im Zeittraining kam Kulik bestens zurecht und sicherte sich Startplatz zwölf. Leider verlor er in den Vorläufen etwas an Boden, arbeitete sich aber im ersten Finale wieder als 15. in die Punkteränge nach vorne.

Zweigeteilt war auch das Wochenende für das OK Junior-Trio Luka-Max Pierschke, Valentino Fritsch und Jan-Lukas Keil. ADAC Stiftung Sport-Schützling Pierschke war in Topform und legte mit Rang drei im Qualifying einen guten Start hin. Auch in den späteren Vorläufen und Finals war er aus den Top-Ten nicht weg zu denken. Letztlich verpasste er als Sechster im ersten Durchgang nur knapp die Pokalränge. Turbulent ging es im zweiten Lauf zu, die Youngsters lieferten sich packende Fights – im Ziel war er guter Zehnter. Hinter ihren Erwartungen lagen hingegen Fritsch und Keil. Beide steigerten sich zwar nach einem durchwachsenen Zeittraining, Die Plätze 17 und 18, sowie 21 entsprachen aber nicht ihren Vorstellungen. „Bei den Ok Junioren sind wir auf einem guten Weg, dass bestätigt das Resultat von Luka-Max. Doch allgemein müssen wir uns dort noch verbessern“, fasste Michael Zinner am Abend zusammen.

Ein Rennwochenende zum Vergessen erlebte auf Schaltkartfahrer Fabio Citignola. Der Karlsruher setzte im Zeittraining auf das falsche Setup und musste in beiden Vorläufen aus den hinteren Reihen starten. Trotzdem zog er in die Finals ein, doch direkt im ersten Lauf wurde er Opfer einer Kollision und musste den Renntag vorzeitig beenden.

Insgesamt war das Teamchef-Duo Michael Zinner und Steven Lanari am Abend aber zufrieden mit der Vorstellung in Ampfing: „In den X30 Klassen gehören wir zu den besten Teams und haben das sowohl in Hahn als auch hier unterstrichen. Niklas und Justin liegen beide auf einem Top-Drei Rang im Gesamtklassement. Bei den OK Junior wartet hingegen noch etwas Arbeit, bis zur DJKM in zwei Wochen möchten wir uns weiter steigern. Fabio hatte diesmal wirklich nur Pech, beim nächsten Mal werden für ihn die Karten neugemischt.“

Nach fünf Rennwochenenden am Stück, hat das Team nun eine Woche Pause. Dann geht es mit der Deutschen Kart Meisterschaft in Ampfing weiter.
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