Dienstag, 26. November 2024
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Automobilsport
19.12.2016

Jonathan Judek legt GT-Debüt hin

Vor kurzem ging für Jonathan Judek ein Traum in Erfüllung. Der 17-jährige Niedersachse feierte auf dem Hockenheimring seine GT-Feuertaufe. Mit einem über 500 PS starken Lamborghini Huracán GT3 legte er den Grundstein für die Saison 2017. Nach erfolgreichen Jahren im Kartsport blickt Jonathan Judek gespannt in die Zukunft – 2017 soll der Sprung in den Automobilrennsport folgen.

Den ersten Grundstein legte er bereits Ende 2016. Auf dem Hockenheimring absolvierte er seine erste Testfahrt in einem Lamborghini Huracán GT3 und zeigte eine starke Leistung. „Das war wirklich ein großer Schritt direkt aus dem Kart in den GT-Rennwagen“, erinnert sich der Hohenhamelner.

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Auf nasser Strecke nutzte Jonathan die ersten Runden um sich an den 580 PS starken Rennwagen des Attempto Racing Teams zu gewöhnen. „Ich habe die erste Ausfahrt genutzt um das Auto und die Technik zu verstehen. Danach ging es darum die passenden Schalt- und Bremspunkte zu finden. Auf nasser Strecke war das eine wirkliche Herausforderung, am Ende waren aber alle sehr zufrieden“, fährt Jonathan fort.

2017 plant er den Aufstieg in das ADAC GT Masters. Die Liga der Supersportwagen gilt als Top-Rennserie in Deutschland und startet an sieben Rennwochenenden verteilt in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Acht unterschiedliche Luxusfahrzeughersteller schicken ihre Rennboliden ins Rennen. Zu den Highlights zählt der gemeinsame Start mit der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auf dem Lausitzring.

Dieser sehr kostenintensive Schritt könnte über ein Förderprojekt des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt möglich sein, welches seit 2015 zusammen mit dem Attempto Racing Team durchgeführt wird. Noch müssen einige Partner und Sponsoren gefunden werden, dann würde dem nächsten Schritt von Judek nichts mehr im Wege stehen.

„Ich würde mich freuen diese Herausforderung anzunehmen und möchte das Bestmögliche herausholen. Ein großer Dank an meine Partner, die mir diesen Einsatz ermöglichen“, schließt der Niedersachse ab.