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Automobilsport
29.08.2016

Pole-Position und erste Führungs-Kilometer für Max Grün

Anfang August fanden auf der Sprintstrecke des Nürburgrings die Läufe sieben und acht zur Deutschen-Amateur-Rundstrecken-Meisterschaft statt. Das Team Grün war zum ersten Mal mit einem Rennwagen auf dieser Strecke unterwegs und so wurde das freie Training für die Abstimmung des BMW 325i genutzt. Dies gelang so gut, dass Max Grün im Qualifying sofort die beste Zeit herausfahren konnte.

Von der Pole-Position aus führte der Hertener Schüler das Feld der 24 Tourenwagen ins erste Rennen. Am Ende der Start-Ziel-Geraden jedoch zog der bisher härteste Konkurent, Philipp Albuschat, in seinem Golf Turbo vorbei. Durch eine geschickte Linienwahl in der Mercedes-Arena konnte Max Grün den Golf ausgangs der Arena allerdings überraschen und die Führung wieder übernehmen. Diese hielt er drei Runden lang, dann kam der VW auf der Geraden wieder am BMW vorbei. So blieb es bis ins Ziel, Max konnte zwar dicht folgen, aber keinen Angriff mehr starten.

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Zum achten Lauf ging es also von Platz zwei ins Rennen. Sofort nach dem Start heftete sich Max an die Stoßstange des Golf Turbo. Runde um Runde versuchte Max alles, zuckte immer mal wieder aus dem Windschatten raus, bremste so spät er konnte, doch er fand keinen Weg vorbei.

So ging es in die letzte Runde. Dann, in der Veedol-Schikane, kam der Golf etwas weit zu raus, Max sah seine Chance gekommen und stach in die Lücke. Seite an Seite ging es auf die letzte Kurve zu. Die Fahrzeuge berührten sich kurz, Max musste zurück ziehen und lief als Zweiter – mit minimalem Rückstand – ein.

„Auch wenn ich heute knapp vorm ersten Sieg war und mich doch wieder mit Platz zwei zufrieden geben muss“, so Max Grün, „bin ich nicht unzufrieden mit dem Renntag. Das Auto haben wir perfekt hinbekommen was auch die Pole-Position im Qualifying zeigt. Wir waren so dicht dran wie noch nie. Das es gegen den Golf Turbo schwer ist, wussten wir vorher. Doch wir werden nicht aufgeben und uns weiter verbessern. Irgendwann wird es dann klappen. Am 11. September gibt es hierzu die nächsten Chance. Dann treten wir auf der Müllenbachschleife des Nürburgrings parallel zur DTM wieder an.“