Blancpain
12.04.2016
Dominik Baumann auf dem Podium
Dominik, viel besser als mit einem Podiumsplatz kann man im neuen Auto kaum in die Saison starten.
Dominik Baumann: „Das ist supergenial! Es lief am Samstag mit Rang fünf im Qualifying-Rennen schon gut. Wir wussten noch nicht genau, wo wir stehen. Aber der Test, den wir zuvor hier absolviert haben, hat sich ausgezahlt. Im Rennen lief es dann ideal. Durch eine Kollision vor mir kam ich nach dem Start auf Rang drei nach vorne und im Anschluss machte ich kontinuierlich Boden auf die Spitze gut. Als die beiden vor mir kämpften, nutzte ich meine Chance und ging auf Rang zwei. Das Podium ist natürlich sehr schön, das hätte ich ehrlich gesagt zum Auftakt nicht erwartet.“
Beschreib dein Überholmanöver, das euch auf diesen Platz gebracht hat.
Dominik Baumann: „Durch den Unfall zuvor war ich Dritter. Diese Situation hatte ich gut erwischt und konnte meine Linie halten. Danach habe ich bald gemerkt, dass ich schneller bin als das Spitzenduo. Ich wusste, dass da eine Kurve ist, wo Du viel Schwung mitnehmen musst. Die beiden Autos vor mir haben sich genau dort einen Zweikampf geliefert. Dadurch konnten sie die Pace nicht optimal aufrechterhalten. Ich habe den Bremspunkt dann relativ spät gesetzt und konnte so vorbeigehen. Das war wirklich super!“
Was ist in dieser Saison noch drin nach diesem tollen Start?
Dominik Baumann: „Wir waren in Misano im Trockenen gut dabei und haben super gekämpft. Wir dürfen nicht stehen bleiben, sondern müssen uns kontinuierlich weiterentwickeln. Laurens Vanthoor hat nach dem Zieleinlauf gesagt, dass er unsere Pace am Ende für besser hielt. Ich sage, wir waren hier in jedem Fall auf Augenhöhe. An den nächsten sechs Wochenenden stehen durch VLN und die Blancpain GT Series immer Rennen an – das kommt uns entgegen. Man weiß aber letztlich natürlich nie, was im Laufe einer langen Saison noch alles passieren kann.“
Wie fühlte sich denn der neue Mercedes-AMG GT3 an?
Dominik Baumann: „Wirklich super! Ich habe ganz klar gemerkt, dass in diesem Auto Power steckt. Wir hatten vom Qualifying zum Rennen noch eine Kleinigkeit geändert, wegen des wechselnden Wetters. Insgesamt war der Mercedes-AMG GT3 wirklich sehr gut – und zwar über das gesamte Wochenende. Ich freue mich darauf, das bereits am kommenden Wochenende beim Qualifikationsrennen für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wieder unter Beweis stellen zu können.“