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Blancpain
18.05.2016

ROWE Racing feiert hart erkämpften vierten Platz

Den vierten Platz beim Blancpain GT Series Endurance Cup auf der britischen Grand-Prix-Strecke in Silverstone hat ROWE Racing am Pfingstsonntag wie einen Sieg gefeiert. BMW DTM-Pilot Maxime Martin aus Belgien, der kurzfristig für den eigentlich vorgesehenen, aber erkrankten BMW Werksfahrer Dirk Werner eingesprungen war, erkämpfte an der Seite der beiden Stammpiloten Alexander Sims aus Großbritannien und Philipp Eng aus Österreich im BMW M6 GT3 mit der #99 eine Top-Platzierung, obwohl schon nach 13 von insgesamt 83 Runden des Drei-Stunden-Rennens ein Gang ausgefallen war und das Team aus St. Ingbert das Fahrzeug eigentlich schon aus dem Rennen nehmen wollte.

Doch die Fahrer, die im Qualifying auf Startplatz drei gefahren waren, passten sich hervorragend an die erschwerten Bedingungen an. Philipp Eng schaffte es sogar noch, in den letzten 20 Minuten nach einer Safety-Car-Phase dem Niederländer Indy Dontje den vierten Platz zu entreißen und diese Position unter großem Druck bis ins Ziel erfolgreich zu verteidigen. In der Gesamtwertung der Blancpain GT Series liegen Sims und Eng mit jetzt 33 Punkten auf dem sechsten Rang.

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Die gleiche Safety-Car-Phase kostete allerdings BMW Werksfahrer Jens Klingmann aus Deutschland und die beiden Niederländer Nick Catsburg und Stef Dusseldorp im Schwesterauto mit der #98 ihren Platz in den Top-10. Durch die Neutralisierung des Rennens hatte das Trio seinen herausgefahrenen Vorsprung auf die Verfolger eingebüßt und fiel am Ende noch von Rang neun auf Platz zwölf zurück.

Der Lauf in Silverstone war für die Mannschaft von ROWE Racing das siebte Rennen innerhalb von 44 Tagen. Das Team freut sich jetzt auf das erste rennfreie Wochenende seit dem Saisonstart Ende April und kann dabei frische Kräfte für den Saisonhöhepunkt beim 24h-Rennen am 28./29. Mai auf dem Nürburgring sammeln.

ROWE Racing Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Wir sind mit dem Ergebnis mega zufrieden. Dieser vierte Platz ist für uns wie ein Sieg, denn nach 13 Runden hätten wir nie daran gedacht, dass wir dieses Rennen überhaupt beenden würden. Die Jungs konnten das Auto nur noch in den oberen Gängen fahren und wir wollten eigentlich schon aufgeben. Doch dann haben sich unsere Fahrer perfekt darauf eingestellt und unter diesen erschwerten Bedingungen zweieinhalb Stunden lang einen großartigen Job gemacht. Besonders bedanken möchte ich mich bei Maxime Martin, der nach der Erkrankung von Dirk Werner am Freitagmittag kurzfristig auf sein freies Wochenende zwischen zwei DTM-Rennen verzichtet hat und zu uns nach Silverstone gekommen ist. Schade, dass der BMW M6 GT3 mit der #98 nicht auch noch in den Punkterängen geblieben ist. Nachdem die Verfolger durch die Safety-Car-Phase aufgeschlossen hatten, konnten sie ihre Position leider nicht mehr halten.“