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Blancpain
23.06.2016

ROWE Racing in Le Castellet am Start

Nach dem erfolgreichen Auftritt mit Platz fünf beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring und einer wohl verdienten Verschnaufpause nach der intensiven ersten Saisonhälfte mit acht Rennen in 58 Tagen nimmt ROWE Racing jetzt wieder Fahrt auf für den zweiten Teil des Jahres. Mit dem stimmungsvollen 6-Stunden-Rennen in Le Castellet beginnt am Samstag (25. Juni) in der Blancpain GT Series die Vorbereitung auf den zweiten Höhepunkt des Jahres mit den 24 Stunden von Spa (30./31. Juli).

Die frühere Formel-1-Strecke in Südfrankreich bietet dabei mit vielen schnellen Passagen und einigen kurvigen Abschnitten eine gute Einstimmung auf Spa. Zudem werden die beiden BMW M6 GT3 in Le Castellet voraussichtlich erstmals bei sommerlichen Temperaturen im Einsatz sein, was für die Mannschaft aus St. Ingbert neue Herausforderungen in der Fahrzeugabstimmung bringt.

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Das ROWE-Racing-Stammduo Philipp Eng aus Österreich und Alexander Sims aus Großbritannien, das in der Gesamtwertung der Blancpain GT Series momentan auf Platz sechs liegt, wird im BMW M6 GT3 mit der #99 erstmals in dieser Saison vom Niederländer Stef Dusseldorp unterstützt, der normalerweise im Schwesterauto mit der #98 unterwegs ist. Dieses Fahrzeug wird in Le Castellet von den von BMW Motorsport abgestellten drei deutschen Werkspiloten Dirk Werner, Lucas Luhr und Jens Klingmann gefahren.

Ungewöhnlich am Rennen in Le Castellet sind die Länge und die Startzeit. Gefahren wird über eine Zeit von insgesamt sechs Stunden – und das bereits am Samstag. Nach dem Start um 18.00 Uhr fahren die Piloten in die Nacht hinein und erreichen um Mitternacht das Ziel.

ROWE-Racing-Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Nach unserem guten Rennen auf dem Nürburgring konnten wir ein bisschen durchschnaufen und freuen uns jetzt auf die nächsten Aufgaben. Das 6‑Stunden-Rennen in Le Castellet ist zum einen einzigartig durch die Lage der Rennstrecke mitten in einer Urlaubsregion am Mittelmeer und die meist hoch-sommerlichen Temperaturen, was alles sogar ein bisschen an Monaco erinnert. Zum anderen ist da die Tatsache, dass wir in die Nacht hinein fahren. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, weil sie aus verschiedenen Abschnitten besteht. Es gibt einen Highspeed-Teil mit der langen Mistral-Geraden, einen engen Sektor, in dem die Traktion sehr wichtig ist, und den letzten Sektor, in dem man viel Abtrieb braucht. Dazu werden die Fahrzeuge durch die hohen Temperaturen extrem beansprucht, und auch der mitunter starke Wind kann ein Faktor sein. Dafür die richtige Abstimmung zu finden, ist die Herausforderung – und die perfekte Vorbereitung auf Spa. Denn ein Auto, das in Le Castellet gut ist, wird normalerweise auch in Spa gut sein.“