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Blancpain
26.08.2016

ROWE Racing kehrt mit Rückenwind auf die Strecke zurück

ROWE Racing kehrt nach dem größten Erfolg der Teamgeschichte mit dem Sieg bei den traditionsreichen 24 Stunden von Spa in den Renn-Modus zurück. Nachdem das Team aus St. Ingbert den Triumph ein bisschen genießen und sich erholen konnte, stand für das nächste Rennen in der Blancpain GT Series am kommenden Wochenende (27./28. August) der Aufbau eines neuen BMW M6 GT3 auf dem Programm. Denn das Siegerauto aus Spa hat seinen vorzeitigen Ruhestand angetreten, wird momentan im Zustand der Zieldurchfahrt konserviert und künftig als Ausstellungsstück bei Veranstaltungen und Messen im Einsatz sein.

Die beiden ROWE Racing Stamm-Piloten Philipp Eng aus Österreich und Alexander Sims aus Großbritannien gehen also am Wochenende mit einem neuen „Dienstwagen“ mit der #99 auf die Jagd nach weiteren Punkten in der Gesamtwertung der Blancpain GT Series, in der sie derzeit den vierten Platz belegen. Zumindest Rang zwei ist angesichts von lediglich elf Punkten Rückstand bei drei ausstehenden Rennen für die BMW Werksfahrer noch in Reichweite.

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Im Schwesterauto mit der #98 teilen sich auf der Formel-1-Strecke vor den Toren der ungarischen Hauptstadt die beiden Niederländer Nick Catsburg und Stef Dusseldorp das Cockpit des BMW M6 GT3. Das Rennen auf dem 4,381 Kilometer langen Hungaroring wird für ROWE Racing als Team eine Premiere, die Fahrer bringen allerdings schon Erfahrung auf der winkligen Strecke mit.

Start des einstündigen Rennens im Blancpain GT Series Sprint Cup ist am Sonntag um 12.30 Uhr. Bereits am Samstag findet um 17.15 Uhr das ebenfalls 60-minütige Qualifying-Rennen statt.

ROWE Racing Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Die ersten Tage nach dem tollen Erfolg in Spa haben wir alle im Team natürlich erst einmal genossen. Aber inzwischen sind wir wieder im Alltag angekommen und bereiten uns konzentriert auf die drei noch ausstehenden Rennen in der Blancpain GT Series vor. Da wir das Siegerauto von Spa zur Erinnerung an den bislang größten Moment unserer Teamgeschichte gerne so erhalten wollten, wie es über die Ziellinie gerollt ist, haben wir für Philipp Eng und Alexander Sims einen neuen BMW M6 GT3 aufgebaut. Die Strecke in Budapest ist für uns schwierig einzuschätzen, weil wir als Team dort noch nie gefahren sind. Auch der neue Asphalt auf der Strecke ist eine technische Herausforderung, außerdem werden uns die hochsommerlichen Temperaturen sicher das Leben schwer machen. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass wir in Budapest gut aussehen und vielleicht in der Gesamtwertung weiteren Boden gutmachen können.“