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Blancpain
20.09.2016

Zakspeed auf Augenhöhe mit den Spitzen-Teams

Vergangenes Wochenende stellte sich das Team Zakspeed aus Niederzissen einer neuen Herausforderung: Zusammen mit Sebastian Asch, Luca Ludwig und Nikolaj Rogivue bestritt die Eifler Mannschaft den dreistündigen, finalen Lauf der Blancpain Endurance Series und belegte am Ende den 13. Gesamtrang. Das Ergebnis konnte jedoch in keinerlei Sicht die tatsächliche, positive Performance des Zakspeed Teams wiederspiegeln.

Mit dem Gastspiel stellte das Team Zakspeed die Weichen für die Rennsportsaison 2017: Nächsten Jahr steht für Teamchef Peter Zakowski und seine Truppe sowohl die Blancpain Endurance als auch die Sprint Serie auf dem Rennprogramm. Der Gastauftritt am Nürburgring bildete damit die Generalprobe für die kommende Saison.

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Schnellstes Mercedes-Team im Training

Bereits in der ersten Trainings-Session überraschte das Vorjahresmeisterteam aus dem ADAC GT Masters mit einem ansehnlichen Ergebnis: Mit der elftschnellsten Rundenzeit kratzte das Team erstmals an den Top-Ten und machte damit deutlich, dass es mit den Spitzen-Teams der Langstreckenserie mithalten kann. Samstagabend legten die drei schnellen Zakspeed-Fahrer Asch, Ludwig und Rogivue noch einmal nach und belegten den fünften Platz im zweiten Training – und war damit das schnellste Mercedes-Team im Feld.

Nebelchaos im Qualifying verhindert Top-Platzierung

Sonntagmorgen wurde das Blancpain-Feld, das aus 55 Fahrzeugen besteht, von starkem Nebel überrascht. Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen wurden die ersten beiden Qualifikations-Sessions abgesagt. Damit blieben lediglich 15 Minuten, um sich mit einer schnellen Rundenzeit für die Startaufstellung zu qualifizieren. Auf Regenreifen gestartet, wechselte das Team Zakspeed im schnellen Tempo auf Trockenreifen. Sebastian Asch konnte im ersten Sektor des 5,148 Kilometer langen Parcours die schnellste Zeit für sich beanspruchen und lag damit auf Pole-Position Kurs. Ein Ausfall eines Konkurrenten sorgte jedoch für einen frühzeitigen Abbruch, sodass Asch die Runde nicht zu Ende fahren konnte. Das Resultat: Startplatz 18 für das Rennen. „Unser Einstand war nicht schlecht, das Potential ist auf jeden Fall“, so Sebastian Asch. „Wir hatten von Anfang an eine gute Pace. Egal ob Training oder Qualifying. Leider mussten wir aufgrund des vorzeitigen Abbruchs von Platz 18 aus ins Rennen gehen.“

Aufholjagd im Drei-Stunden-Rennen

Wie es von einem erfolgreichen Rennteam zu erwarten ist, ließ sich auch die Zakspeed-Truppe von dem Qualifying-Ergebnis nicht entmutigen. Luca Ludwig pilotiere den Mercedes AMG GT3 beim Start und konnte sich direkt gegen einige Konkurrenten durchsetzen und sich auf Platz acht vorkämpfen. „Am Wochenende war sehr viel möglich, leider konnten wir das nicht zu 100 Prozent umsetzen“, sagte Ludwig nach dem Rennen. „Das Qualifying war ausschlaggebend. Bei so einem großen Starterfeld muss man vorne stehen. Beim Start gab es ordentlich Gerangel, dadurch verliert man Zeit.“ Mitten im Tumult übersah der Bonner eine gelbe Flagge, setzte zum Überholen an und musste anschließend eine Durchfahrtsstrafe einstecken. Nach rund einer Stunde Renndistanz übergab er auf Platz neun liegend das Lenkrad an Nikolaj Rogivue. Der Schwede, der unter Schweizer Lizenz startet, überzeugte anschließend mit einer ordentlichen Rennperformance. Erst behauptete sich der Youngster im Vierkampf, anschließend fuhr er teamintern die schnellste Rundenzeit. „Ich war im Training schon schnell und im Rennen konnte ich das noch einmal wiederholen“, zeigte sich der 20-Jährige zufrieden. „Ich hatte einen tollen Vierkampf und bin am Ende mit dem Ergebnis zufrieden.“

Den letzten Stint bestritt Sebastian Asch. Aufgrund der Durchfahrtsstrafe wurde er auf Platz 21 durchgespült, konnte sich jedoch schnell wieder nach vorne kämpfen. Mit einer rasanten Aufholjagd überquerte er schließlich als 13. die Ziellinie. „Unser Einstand war nicht schlecht, das Potential war da“, resümierte Asch. „Wenn man das ganze Pech, das wir hatten, mal wegrechnen würde, dann wären wir am Ende unter den besten Fünf gelandet.“

Peter Zakowksi: „Wir waren auf hohem Niveau“

Schnellstes Mercedes-Team im Training, schnelle Aufholjagd und Platz 13 trotz Durchfahrtsstrafe. Teamchef Peter Zakowksi zeigte sich nach dem Rennwochenende zufrieden: „Trotz des Ergebnisses bin ich mit dem Wochenende sehr zufrieden. Wir waren zeitweise das schnellste Mercedes-Team und waren auf sehr hohem Niveau. Im Qualifying hatten wir Pech mit der roten Flagge, aber das gehört zum Motorsport auch dazu. Dadurch war natürlich klar, dass wir im Startgerangel einige Blessuren davontragen würden. Auch die Drive-through-Strafe war ärgerlich. Dennoch muss ich sagen, bin ich mit den Abläufen von Team und Fahrern sehr zufrieden. Die Konkurrenz ist sehr hoch und wir konnten mithalten. Wir
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