CIK/FIA
27.07.2016
Vierfaches EM-Finale im belgischen Genk
Mit 107 Punkten führt Noah Watt (Baby Race Srl) die OK-Junior-Klasse an. Der Däne konnte in Spanien einen Full-Count einfahren und legte damit den Grundstein für eine bis dato sehr erfolgreiche Saison. Nur 16 Punkte hinter Watt liegt in der Gesamtwertung Caio Jotta Collet (Birel ART Srl). Da noch 42 Zähler in Genk zu vergeben sind, ist noch alles offen für den Brasilianer. Ein einzelner Punkt trennt Collet und den Drittplatzierten Isac Blomqvist (Ward Racing). Auch der Brite Finlay Kenneally (Ricky Flynn Motorsport) liegt mit seinen 86 erfahrenen Punkten noch in unmittelbarer Schlagdistanz.
Auch zahlreiche deutsche Junioren greifen ins Lenkrad. Cameron Boedler (Valier Motorsport), Luke Wankmüller und Richard Cobilanski (beide Solgat Motorsport), Lisa-Marie Mohr (Imsa Racing Gbr), Niklas Krütten (Ricky Flynn Motorsport), O'neill Muth und Esteban Muth (beide CRG SpA) sowie Jusuf Owega (KSM Schumacher Racing Team) vertreten die deutschen Farben.
Der amtierende KF-Vize-Europameister Tom Joyner (CRG SpA) und KF-Weltmeister Karol Basz (Kosmic Racing Dept) kämpfen um den ersten EM-Titel der OK-Klasse. Beide konnten bisher die Weltmeisterschaft für sich entscheiden (Joyner 2013, Basz 2015), keiner siegte jedoch in der CIK-FIA-Europameisterschaft der Senioren. Nur fünf Punkte liegen die Piloten auseinander: 108 Punkte für Joyner und 103 für Basz. Auch Pedro Hiltbrand (CRG SpA) mischt in diesem Kampf noch mit. Nach den erfolgreichen Läufen in Italien und Portugal möchte sich der Spanier gerne die Krone aufsetzen. Auch die Landsdame Marta Garcia Lopez (Marquez, Vicente) hat in diesem Jahr schon für viel Furore gesorgt. Jedoch sind 24 Punkte Rückstand im 89-köpfigen Feld nur schwer aufzuholen.
Die deutschen Farben werden nicht nur von Hannes Janker (Crg SpA), Luca Lippkau (TB Motorsport), Niklas Kry (Imsa Racing Gbr) und Manuel Vallier (Valier Motorsport) vertreten, sondern auch von Felix Arnold und David Brinkmann (beide KSM Schumacher Racing Team). Hervorheben muss man die Leistung von Hannes Janker, der sich in den Top-15 der EM-Elite etablieren konnte.
In der CIK-FIA KZ2-Europameisterschaft führt der Italiener Fabian Federer (SRP Racing Team). Mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen konnte der Pilot vom deutschen Team die meisten Punkte bei den ersten zwei Veranstaltungen sammeln. Nur drei Punkte hinter Federer liegt Stan Pex (CRG Holland), der auch schon einmal die maximal Punktzahl einfahren konnte. Alessandro Irlando (Energy Corse) liegt 15 Punkte hinter der Spitze. Er konnte sich bisher mit kontinuierlichem Punkten in der EM-Spitze etablieren. Trotz des Sieges von Luca Corberi (Tony Kart Racing Team) liegt der Italiener nur an der vierten Position. 19 Punkte hinter Federer wird es für Corberi schwer werden, seinen Landsmann zu schlagen. Auch in dieser Klasse sind einige deutsche Kartfahrer mit dabei. Der amtierende DSKM-Champion Alexander Schmitz (KSW BirelART Austria R.T.), Dominik Schmidt (TB Motorsport), Maximilian Paul (DR Srl), Andre Matisic (Solgat Motorsport), Leon Köhler (KKC-Racing) und Julian Müller (Mach1 Motorsport) greifen als deutsche Fahrer in die Rennen ein. Es wird ein spannender Kampf, da einige Piloten schon bei der DSKM vor wenigen Wochen in Belgien zu Gast waren.
Ein enormer Kampf tobt in der KZ-Europameisterschaft, denn die ersten drei Piloten liegen innerhalb von vier Punkten. Marco Ardigo (Tony Kart Racing Team), Jérémy Iglesias (Iglesias, Jérémy) und Patrik Hajek (Kosmic Racing Dept) werden die Meisterschaft untereinander ausmachen. Tabellenführer Ardigo, seines Zeichens KZ-Weltmeister von 2014, konnte nur wenige Wochen vor dem EM-Lauf in Genk bei der Deutschen Kart Meisterschaft ebenfalls auf der belgischen Kartstrecke einen Laufsieg feiern. Der Italiener ist also auf den Schlusssprint sehr gut vorbereitet. Aber auch Iglesias und Hajek werden genug Motivation mit nach Genk nehmen. Nach den Plätzen vier und fünf im vergangenen Jahr haben die beiden Piloten nun die Möglichkeit, die KZ Europameisterschaft zu gewinnen.
Die rekordverdächtigen Teilnehmerfelder in den einzelnen Klassen lassen auf spannenden Motorsport hoffen. Die Rennen in Genk sind prädestiniert für packende Rennen. Um die Läufe live von zu Hause zu verfolgen, bietet die CIK in Zusammenarbeit mit der WSK das Live-Timing und den Live-Stream.
Weitere Informationen finden Sie unter www.cikfia.com.