DTC
24.07.2016
Vukovic fährt zum ersten Sieg
Bei knapp 30 Grad und erneut bei strahlendem Sonnenschein starteten die DTC-Piloten in ihr erstes Rennen auf dem Red Bull Ring. Milenko Vukovic (Vukovic Motorsport), der von Startplatz 1 ins Rennen ging, musste seine Führung an den gut gestarteten Heiko Hammel (Wolf Racing) abtreten. Doch der in der Steiermark extrem starke Audi nahm die Verfolgungsjagd sofort auf und setzte sich schon kurze Zeit später wieder an die Spitze. „Ich freue mich unheimlich. Hier hat wirklich alles zusammen gepasst und wir konnten unsere Leistung endlich einmal auf der Strecke in einen Erfolg ummünzen“, so Vukovic. Das Podium komplettierte Alexander Rambow, der mit seinem KIA pro cee´d GT/R (Bastuck Motorsport) wie schon in Oschersleben auf das Podium fuhr.
Die Production-Klasse 1 dominierte Dirk Lauth, der sich gleich gegen zwei Damen zu behaupten hatte. Neben Victoria Froß (IMC Motorsport), die im Qualifying auf den zweiten Startplatz gefahren ist, hatte sich auch Neu-Zugang Cora Schumacher (Caisley AEG ID) in den Kopf gesetzt, bei der Vergabe der Podiumsplätze mitzumischen. An Lauth war für die beiden Rennladies allerdings kein herankommen: Der Berliner fuhr sich einen mehr als komfortablen Vorsprung heraus. „Ich habe einen guten Start erwischt und konnte mich nach wenigen Runden absetzen. Durch die Safety Car-Phase kamen die beiden natürlich noch einmal heran, aber auch danach war es mir möglich, mich wieder etwas abzusetzen“, so Lauth.
Weniger komfortabel sah es in der 2l-Klasse aus. Pavel Lefterov (Konrad Motorsport) und Matthias Meyer (HTF Motorsport) lieferten sich einen packenden Zweikampf über die komplette Renndistanz – mit dem besseren Ende für den von Platz 2 gestarteten Meyer. Kurz vor der Safety Car-Phase musste Meyer den Bulgaren an sich vorbei ziehen lassen, da er auf ein Superproduction-Fahrzeug auflief, wartete dann bis das Rennen wieder frei gegeben wurde, bevor er einen weiteren Angriff auf Lefterov anging. Stoßstange an Stoßstange fuhren die beiden Scirocco die komplette verbleibende Rennzeit über den Red Bull Ring, aber am Ende hatte Meyer hauchdünn die Nase vorn. „Das war ein toller, harter, aber auch fairer Zweikampf mit Pavel. So macht Tourenwagensport richtig Spaß und ich freue mich jetzt schon auf das Rennen morgen“, meinte Meyer.